Auswärtssieg für Pullachs Handballerinnen

16. März 2023

Nach der deutlichen Niederlage in der Vorwoche gelingt den Damen vom SV Pullach ein souveräner Erfolg beim TSV Gilching. Mit Sandra Jocham kehrt die Nummer eins nach monatelanger Verletzungspause ins Tor zurück. Eine andere Verletzung trübt jedoch den Erfolg.

Mit voller Bank und ein wenig Wut aus der Vorwoche im Bauch trat das Team von Fabian Esterl-Gross und Peter Twardokus am Sonntagnachmittag beim Tabellenneunten der Bezirksoberliga, dem TSV Gilching, an. Eigentlich eine klare Angelegenheit. Und so starteten die Isartalerinnen, diesmal ohne die verletzte Katharina Appelt, dafür wieder mit Sandra Jocham im Tor, selbstbewusst in die Partie. Schnell zeigte sich: die Gäste aus dem Isartal wollten diesmal nichts anbrennen lassen. Nach rund 15 Minuten stand es bereits 10:4 für die Pullacherinnen. Allen voran Lucie Schimetat zeigte ein starkes Spiel: Die Kreisspielerin nutzte ihre Chancen im Angriff und ging auch in der Abwehr im Mittelblock voran. Doch dann kam es zur Schrecksekunde. Pullachs beste Torschützin Anne Kurschewitz verletzte sich am Knie und konnte für den Rest der Partie nicht mehr am Spielgeschehen teilnehmen. Der Schock über eine vermeintlich schwere Verletzung sowie zwei umstrittene Zeitstrafen waren den Isartalerinnen anzumerken und so konnten sich die Gastgeberinnen Tor um Tor herankämpfen. Doch mit Evi-Marie Nowotny (insgesamt 2 Treffer) und Laura Horak (insgesamt 3 Treffer) hielten zwei der jüngeren SVP-Garde dagegen und verhalfen dem Team zu einem 4-Tore-Vorsprung (14:10) zur Halbzeit.

„Wir brauchen wieder die Energie und Durchschlagskraft der ersten Minuten“, forderte das Trainer-Duo: „Die zwei Punkte müssen her!“

ZU Beginn der zweiten Hälfte waren es dann vor allem Lina Elisabeth Rydland (mit 6 Toren beste Pullacher Schützin) und Lucie Schimetat, die ihre Mannschaft weiter auf Erfolgskurs hielten. In der Abwehr zeigten sich hingegen unnötig große Lücken, die die Hausherrinnen zu einfachen Toren einluden. Doch auch Rückraum-Ass Johanna Sendlinger, die wieder einmal in Abwehr und Angriff bis zur Erschöpfung kämpfte, belohnte sich mit wichtigen Treffern. Am Ende reichten die Kräfte und so trennten sich die beiden Mannschaften mit einem letztendlich nie gefährdeten 25:22-Sieg für die Gäste.

Nun heißt es, Kräfte sammeln, Verletzungen auskurieren und konzentriert trainieren. Denn die nächste große Aufgabe wartet bereits am Samstag. Dann geht es für die Pullacherinnen ins Allgäu, zum Tabellenzweiten TV Waltenhofen. Anpfiff der Partie ist um 17.45 Uhr.

Es spielten: Sandra Jocham, Annette Bachert (beide Tor); Lina Elisabeth Rydland (6), Lucie Schimetat (5), Antonia Koppermann (3), Johanna Sendlinger (3), Laura Horak (3), Anne Kurschewitz (2), Eva-Marie Nowotny (2), Vroni Wirth (1), Nicole Untch, Ute Schmidt.

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