Bittere Auswärts-Pleite für Pullachs Handballerinnen

9. November 2021

Im zweiten Saisonspiel erwischen die Pullacher Damen einen denkbar schlechten Tag: Vor allem im Angriff finden sie nie zu ihrem Spiel – und müssen sich am Ende mit einer unglücklichen 18:19-Pleite geschlagen geben.

Die Vorzeichen für das zweite Spiel in der Bezirksoberliga-Saison standen schon vor Anpfiff nicht besonders gut. Urlaubs- und verletzungs-dezimiert musste das Team von Fabian Esterl-Gross und Peter Twardokus einige Ausfälle hinnehmen: So ging es mit nur drei gelernten Rückraum-Spielerinnen, aber hoch motiviert ging es für das Team am Sonntagnachmittag zum TSV Weilheim. Von Beginn an lieferten sich beide Teams einen harten Fight. Pullachs Abwehr stand, im Angriff taten sich die Gäste allerdings schwer. Doch Anne Kurschewitz übernahm Verantwortung und brachte die Isartalerinnen mit drei Treffern in den ersten 13 Minuten in Führung (6:3). In der Folge zeigten sich jedoch ungewöhnliche Schwächen in der SVP-Defensive und lud die Weilheimerinnen immer wieder zu einfachen Treffern ein. So ging es mit einem 9:10-Rückstand in die Pause.

Die Halbzeit-Ansprache des Trainer-Duos war deutlich. „Das ist gar nichts, was ihr da im Angriff spielt“, ergriff Peter Twardokus das Wort: „Fangt endlich an, euer Spiel zu spielen: Schnell, dynamisch und nutzt eure Chancen.“

Kurz nach Wiederanpfiff war es dann Lina Rydland, die zum Ausgleich traf. Doch zwei Zwei-Minuten-Strafen und die entsprechende doppelte Unterzahl brachten den neugewonnen Spielfluss im Angriff wieder zum Stoppen. Zum Glück lieferte SVP-Keeperin Pia-Marie Pichler ein bärenstarkes Spiel ab: Sie parierte nicht nur zwei Siebenmetern, sondern auch viele weitere freien Würfen und hielt die Gäste dadurch im Spiel. Leider erwischte aber auch Weilheims Torhüterin einen glänzenden Tag. Und so scheiterten Pullachs Damen ein ums andere Mal an der starken Torfrau. Auch wenn die SVP-Damen bis zum Ende kämpften, sollte es nicht reichen: Und so mussten sich die Isartalerinnen schließlich durch einen Gegentreffers in den letzten fünf Sekunden mit 18:19 geschlagen geben.

„Wir müssen die Pleite jetzt abhaken, die anstehenden zwei Trainingseinheiten nutzen  und am kommenden Samstag in eigener Halle zu zeigen, was wir wirklich können“, resümiert Coach Esterl-Gross. Denn am 13. November geht es in der IsArena um 17.45 Uhr gegen die Damen vom TSV Murnau.

Es spielten: Pia-Marie Pichler (Tor), Anne Kurschewitz (5), Lina Rydland (5), Samantha Esterl (3/3), Evi Nowotny (1), Lena Kanis (1), Katrin Wagner (1), Antonia Koppermann (1), Marion Angerer (1), Marie Kurschewitz, Vroni Wirth, Nicole Untch und Annette Bachert.

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