Bittere Pleite für Pullacher Damen

12. Dezember 2011

Nach einer Serie von vier Siegen in Folge musste das Team von Eckhard Herber zum Abschluss der Hinrunde eine 18:19-Pleite gegen die HSG Isar-Loisach hinnehmen, kann aber dank des besseren Punkteverhältnisses zumindest noch den zweiten Platz in der Bezirksoberliga verteidigen.

Nach den zwar erfolgreichen, meist aber sehr engen Spielen zuvor wollten die Pullacher Handballerinnen im Heimspiel gegen den direkten Konkurrenten aus Wolfratshausen mal wieder souveräner auftreten. Doch wie so oft erwischten die Gastgeberinnen einen Fehlstart und lagen nach wenigen Minuten schon mit 0:3 im Hintertreffen. Doch dann ging ein Ruck durch das Herber-Team, die Anfangsnervosität war verflogen und spätestens beim 3:3 waren die Pullacherinnen wieder im Spiel. Doch durch Unsicherheiten in der Abwehr und Abschlussschwächen im Angriff schafften es die Isartalerinnen nicht, in Führung zu gehen. Es entwickelte sich dennoch ein hart umkämpftes Spiel und so gingen die Teams beim Stand von 10:11 aus Pullacher Sicht in die Halbzeitpause.

Durchgang zwei begann so, wie der erste aufgehört hatte. Doch dann kam eine starke Phase der SVP-Damen und sie setzten sich durch schöne Rückraum-Tore von Christine Gmeinwieser und sicher verwandelte Siebenmeter von Susanne von Marx auf 18:15 (52.) ab. Auch Pullachs Torfrau Yvonne Mandl unterstützte ihr Team durch zwei parierte Strafwürfe und weitere Paraden bestmöglich. Doch aus unverständlichen Gründen wurden die Isartalerinnen nun unsicher und luden die Gäste mit leichten Ballverlusten zu drei Gegenstößen binnen zwei Minuten zum Ausgleich ein. Und zu allem Überfluss kullerte der letzte Wurf einer Wolfratshausener Spielerin auch noch über die Linie. Die Gastgeberinnen dagegen schafften es, auch dank einiger unverständlicher Schiedsrichterentscheidungen, nicht mehr erfolgreich vors gegnerische Tor zu kommen. Und so musste sich der Tabellenzweite aus Pullach mit 18:19 dem Vierten aus Wolfratshausen geschlagen geben.

„Ich kann mir nicht erklären, was in den letzten Minuten los war. Streckenweise haben sie wirklich aggressiv und beweglich gedeckt und sind auch vorne durch Spielzüge nahezu frei vors Tor gekommen. Es ist sehr schade, dass wir die zwei Punkte nicht hierbehalten haben“, analysierte Herber.

Im neuen Jahr, am Sonntag, den 15. Januar, beginnt für die Pullacherinnen beim Eichenauer SV die Rückrunde. Dort muss nun unbedingt wieder ein Sieg her, wollen sie weiterhin oben mitspielen.

Es spielten: Andrea Berger (Tor), Melanie Pagoulatos (3), Annette Bachert, Jennifer Heng (2/1), Susanne von Marx (5/3), Silvia Dreyer (1), Alina Sungur (1), Nancy Kriesmann (1), Samantha Esterl (1), Christine Gmeinwieser (2), Anne Kurschewitz (1).

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