Nach zwei teils bitteren Niederlagen wusste die zweite Damenmannschaft des SV Pullach um die schwere Aufgabe gegen den Tabellenführer TuS Fürstenfeldbruck. Doch trotz der wohl besten Saisonleistung reichte es gegen die starken Gäste nicht zu einem Punktgewinn, stattdessen mussten sich die Isartalerinnen mit 18:22 (11:12) geschlagen geben.
Mit immerhin drei Auswechselspielerinnen und dem Interims-Trainer-Duo Jennifer Heng/Sybille Block an der Seitenlinie gingen die Pullacherinnen hoch motiviert in die Partie gegen Fürstenfeldbruck. Doch der Start missglückte völlig. Die Abwehr agierte zu behebig und im Angriff fehlte die Abstimmung und so lagen die Gastgeberinnen schnell mit 0:3 (5. Spielminute) im Hintertreffen. Doch nach und nach kam mehr Druck in die Pullacher Offensive und die FFB-Damen wussten diese meist nur durch Fouls zu stoppen. Und so kamen die Isartalerinnen auf 6:7 und kurz vor der Halbzeit sogar auf 10:10 heran. Beim Stand von 11:12 gingen die Teams in die Kabinen.
Obwohl die Pullacherinnen noch an den Sieg glaubten und voll motiviert in die zweite Hälfte starteten, sahen die Zuschauer ein ähnliches Bild wie in Durchgang eins. Wieder kassierten die Gastgeberinnen durch Abwehr-Patzer und Abspiel-Fehler unnötige Tore und gerieten schnell mit 11:15 (35.) und 14:20 (47.) in Rückstand. Dennoch gaben sich die Pullacherinnen nicht auf und stemmten sich trotz schwindender Kräfte gegen die bevorstehende Niederlage. Am Ende stand eine 18:22-Pleite zu Buche. Aber dass man sich gegen den schlichtweg besseren Gegner aus Fürstenfeldbruck nicht abschlachten lies (wie das in vorangegangen Partien leider schon der Fall war) und sich über weite Strecke stark präsentierte, stimmte Mannschaft und Trainer überaus positiv. Wichtig ist nun, dass das Team diese Leistung konserviert und den Rückenwind mitnimmt, um sich beim nächsten Spiel am Samstag beim Tabellenzweiten HCD Gröbenzell II erneut gut zu präsentieren, um dann vielleicht etwas Zählbares nach Pullach mitzunehmen.
Abschließend möchte sich die Mannschaft noch einmal ausdrücklich bei den beiden Trainerinnen bedanken, ohne deren Motivation und den richtigen Worten zu jedem Zeitpunkt diese Leistung nicht möglich gewesen wäre!!! Danke Mädels!
Es spielten: Yvonne Peisker (Tor), Annette Bachert (8/6), Anne Kurschewitz (6/4), Stephanie Horak (2), Julia Brosch (1), Desiree Herber (1), Lucie Schimetat, Marion Angerer, Idoya Abrell, Pauline Plachel.
