Damen: HSG Isar-Loisach/SV Pullach – HCD Gröbenzell 2 (26:28)

6. Dezember 2016

Die Überraschung wäre möglich gewesen, aber aufgrund einer zu dünnen Nervendecke in den letzten Minuten verloren die Damen von Isar-Loisach/Pullach knapp mit 26:28 gegen HCD Gröbenzell 2.

Das es eine sehr schwere Partie werden würde, wussten die Damen bereits vorab. Mit der Regionalligareserve von Gröbenzell kam eine der stärksten Mannschaften der Liga nach Geretsried. Mit blitzschnellen Gegenstößen konnten die Gröbenzellerinnen gegen die Ligakonkurrenz beeindruckende Ergebnisse erzielen. So nahm die Kooperationsmannschaft bereits vor Spielbeginn die Außenseiterfunktion ein. Doch der Spielverlauf bewies, auch gegen die Besten der Liga kann man mithalten.

Anfangs konnte man zum 1:0 in Führung gehen, bis der Express von Gröbenzell startete und sich in kürzester Zeit das Spiel auf 2:5 drehte. Dann begannen die Gastgeberinnen endlich mit dem Handball spielen. Über eine starke Abwehr und tollen Angriffskombinationen schaffte man den Ausgleich zum 5:5. Das Spiel war wieder offen und bis zum Ende der Halbzeit entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Keine Mannschaft konnte sich mehr als ein Tor absetzen und so ging es mit einem kleinen 11:12 Rückstand für die Isartalerinnen in die Kabine.

In der Pause schwor sich die Mannschaft nochmal komplett als Team ein und die Zielsetzung für die zweite Halbzeit war, das hohe Tempo durchhalten und selber spielerisch Akzente setzen.

Und genau diese Zielsetzung konnte auch eingehalten werden. Bis zum Spielstand von 19:19 konnte sich keine Mannschaft mehr als einen Treffer absetzen. Dann kippte das Spiel leicht zu Gunsten der HSG/SVP und man ging mit 2 Toren in Führung. In den letzten Minuten und einem Spielstand von 26:24 fehlte dann allerdings die nötige Nervenstärke. Leichtfertig kassierte man zwei Zeitstrafen und musste somit in doppelter Unterzahl weiterspielen. „Zu diesem Zeitpunkt hat uns die Cleverness gefehlt, das Spiel ruhig zu Ende zu spielen.“, blickt HSG-Sprecherin Nadine Ankershoffen zurück. Am Ende konnten die Gäste aus Gröbenzell die Überzahlsituation gekonnt ausspielen und das Ergebnis innerhalb von nur zwei Minuten auf 26:28 drehen.

Trotz dieser Niederlage haben sich die Isartaler Görls sehr teuer verkauft und können stolz auf die Leistung sein. Den Positionsangriff der Gäste hatten sie über die komplette Spielzeit gut im Griff und auch viele Gegenstöße wurde entweder durch mitlaufende Abwehrspieler oder die beiden Keeperinnen vereitelt.

An diese gute Leistung wollen die Damen am kommenden Samstag um 19:00 Uhr in Geretsried gegen den TSV Gilching anknüpfen. Der Landesligaabsteiger hat eine lange Durststrecke hinter sich, konnte aber im letzten Spiel gegen Bad Tölz wieder Punkte einfahren. Somit ist hier die Ausgangslage völlig offen. Alle Fans sind wieder herzlich Willkommen.

Es spielten: Sabrina Schicktanz, Eva Bodemer (beide Tor), Jennifer Heng (7/1), Kristina Frank (4), Daniela Kurka (3), Mona Klein (3), Johanna Sendlinger (3), Yvonne Goß (2/1), Marion Angerer (2), Lucie Schimetat (1), Nicole Untch (1), Laura Lühr, Selina Mikulla und Michaela Fenis.

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