Damen I: Nicht schön, aber erfolgreich

5. Februar 2013

Nach knappen Niederlagen gegen das Spitzen-Duo werfen sich Pullachs Handballerinnen auf die Erfolgsspur zurück. Dank eines glanzlosen 24:14-Erfolgs über den Tabellensechsten SC Gaißach klettert das Team von Coach Eckhard Herber wieder auf Rang drei.

Von Beginn an spielten die Pullacherinnen in der Abwehr konzentriert, im Angriff allerdings ungewöhnlich nervös und fehlerhaft. Doch die kompakte 6:0-Deckung der Hausherrinnen zwang die Gaißacherinnen immer wieder zu schlechten Abschlüssen – und wenn die Gäste einmal frei vor das Pullacher Tor kamen war Anna-Maria Huber da, die jegliche Chancen zu Nichte machte. Im Angriff konnten sich die SVP-Damen zwar etwas steigern, passten sich teils jedoch zu sehr an das langsame Spiel der Gäste an. Mit einer zwar deutlichen, dennoch glanzlosen 10:2-Führungen gingen die Teams in die Kabinen. Dabei muss man betonen, dass die beiden gegnerischen Treffer aus einem Strafwurf und einem Gegenstoß resultierten.

Wollten die Pullacher Damen in Hälfte zwei ihr ganzes Können abrufen, um den Leistungsunterschied an diesem Tag deutlich zu machen, ging das ziemlich in die Hose. Die Abwehr ließ über weite Strecken nach und so kamen die Gäste dann doch noch zu einigen Toren – außer vom Siebenmeterpunkt. Die junge Pullacher Torhüterin Huber präsentierte sich weiterhin bärenstark und vereitelte sieben von neun klaren Chancen. Im Angriff zeigten sich die Herber-Damen dann aber auch agiler und spielfreudiger. Vor allem Rückraum-Spielerin Christine Gmeinwieser, die mit sechs Treffern wieder einmal beste SVP-Schützin war, hatten die Gaißacherinnen kaum etwas entgegenzusetzen. Und so endete ein unschönes Spiel mit einem deutlichen, nie gefährdeten 24:14-Sieg für die Pullacher Damen.

Nach einem spielfreien Wochenende müssen die SVP’lerinnen dann am 17. Februar zum Tabellennachbarn Eichenauer SV, mit dem man sich um Rang drei duelliert. Soll es auch dort mit zwei Punkten klappen, ist eine deutliche Leistungssteigerung nötig.

Es spielten: Anna-Maria Huber (Tor), Melanie Pagoulatos, Susanne von Marx (3), Christine Gmeinwieser (6) , Alina Sungur (3), Samantha Esterl (5/1), Julia Brosch (1), Anne Kurschewitz (3), Nancy Kriesmann (2/1), Annette Bachert (1).

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