Damen I: Spielerischer Totalausfall reicht zum Remis

25. Februar 2013

Nach dem souveränen Sieg beim Eichenauer SV reicht es gegen den Tabellenvorletzten TSV Landsberg für die Pullacher Damen nur zu einem enttäuschenden Remis.

Nach einer bescheidenen Trainingswoche, bei der viele Spielerinnen wegen Krankheit aussetzten, ging das Team von Eckhard Herber etwas verunsichert in die Partie gegen den TSV. Die Abwehr stand zwar nicht schlecht, doch im Spiel nach vorne begannen die Gastgeberinnen mit Fehlpässen und technischen Fehlern am laufenden Band. Konsequent herausgespielte und zudem erfolgreich abgeschlossene Angriffe waren Mangelware. Zum Glück war aber auch die Offensive der Gäste wenig durchschlagskräftig. Immerhin zeigten beide Teams Kampfgeist und schenkten sich nichts. Mit einem dennoch desolaten 8:8 gingen die Mannschaften in die Kabine.

In Hälfte zwei starteten die Pullacherinnen besser und auch die Chancenauswertung war – zumindest kurzzeitig – zufriedenstellend. Die erste Drei-Tore-Führung (12:9, 37. Minute) war die Folge. Doch so schnell man den Gastgeber auf Abstand brachte, so schnell waren die Landsbergerinnen wieder dran (12:12, 41.). Wie schon in Halbzeit eins ließen sich die Isartalerinnen auch weiterhin von der aggressiven, teils unglücklich agierenden TSV-Abwehr (5:1 Zeitstrafen) aus dem Konzept bringen. Und die herausgespielten Chancen, Gegenstöße und Siebenmeter brachten die SVP-Damen kaum im Tor unter. Die Gäste nutzten dagegen ihre wenigen Torchancen und trafen auch aus äußerst spitzem Winkel – durch die Mitte ging dank des starken Mittelblocks mit Nina Abken und Susanne von Marx nach wie vor nur wenig. Am Ende stand ein bescheidenes 16:16 auf der Anzeigetafel, da der letzte Wurf von Samantha Esterl erst Sekundenbruchteile nach dem Schlusspfiff im Tor der Gäste landete.

Am Sonntag, den 3, März müssen die Herber-Damen nun zum Tabellenschlusslicht HSG Isar-Loisach. Doch gelingt es den SVP-Damen nicht annähernd wieder ihr Leistungsvermögen aufs Parkett zu bringen, ist auch in Wolfratshausen alles möglich.

Es spielten: Andrea Berger (Tor), Melanie Pagoulatos, Susanne von Marx (1), Christine Gmeinwieser (4) , Alina Sungur (4/1), Samantha Esterl, Julia Brosch, Anne Kurschewitz (4/2), Nancy Kriesmann (3), Nina Abken, Annette Bachert.

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