Trotz Faschingsnachwehen, die der halben Mannschaft zu schaffen machten, zeigten die Damen des SV Pullach eine überragende Leistung gegen das Schlusslicht aus Partenkirchen und setzen damit ihre Siegesserie fort. Nun stehen nur noch zwei Spiele zwischen den Isartalerinnen und dem Aufstieg.
Nach einer nicht geplanten, trainingsfreien Faschingswoche setzte Trainer Fabian Esterl-Gross auf einen gemeinsamen Spaziergang mit seinen Damen vor einem der nun folgenden Endspiele für den SV Pullach. „Nutzt die Zeit um zu quatschen und den Kopf frei zu bekommen, um dann komplett fokussiert ins Spiel zu gehen“, richtete er sich an die Mannschaft. Relativ schnell war klar, dass der Favorit in heimischer Halle seiner Rolle mehr als gerecht wurde. Die Eckpfeiler für den Erfolg legte eine überragende Johanna Sendlinger in den ersten eineinhalb Minuten mit zwei Treffern in Folge zur 2:0 Führung. Den Gästen aus Partenkirchen gelang erst nach über zwölf Minuten der erste Treffer zum 8:1. Eine ausgeglichene Partie sollte es an diesem Sonntag nicht mehr werden mit einem Halbzeitstand von 17:3.
Die Stimmung in der Mannschaft der SVP-Damen war gut. Jeder Treffer wurde euphorisch gefeiert, sodass sie sich in einen wahren Rausch spielte. Die wieder mal stark agierende Abwehr konnte Ball um Ball herausfangen, was zu zahlreichen Gegenstößen führte– eher untypisch für die Pullacherinnen. Vor allem Evi Nowotny und Antonia Koppermann liefen fast jede erste Welle und versenkten die Bälle sicher im gegnerischen Tor. Am Ende trennten sich die beiden Mannschaften mit einem amtlichen Endstand von 41:12. Mit diesem Sieg machte der SV Pullach wieder einen wichtigen Schritt in Richtung Aufstieg.
Am Sonntag, den 8.3., steht nun das zweite Endspiel für die Pullacherinnen an. Auswärts geht es gegen die starken Damen vom SC Weßling II. Anpfiff ist bereits um 12:30 Uhr, eine ungewohnte Spielzeit für die SVP-Damen.
Es spielten: Eva Bodemer (Tor), Samantha Esterl (13/4), Johanna Sendlinger (8), Evi Nowotny (7), Antonia Koppermann (5), Jennifer Heng (4), Lucie Schimetat (1), Antonia Schöfbeck (1), Vroni Wirth (1), Claudia Koppermann (1), Nici Untch und Marion Angerer.
