Die Konstanz fehlt: Pleite zum Saisonabschluss passt ins Bild

18. April 2019

Nach der durchwachsenen Leistung gegen den TSV Murnau wollten Pullachs Handballerinnen mit einem Sieg gegen den TSV Herrsching II ein versöhnliches Ende der Saison erzielen – doch es sollte anders kommen. So müssen sich die Damen um Coach Fabian Gross im letzten Saisonspiel mit 22:27 geschlagen geben.

Nachdem man das Hinspiel gegen Herrsching schon unglücklich verloren hatte, wollten die Pullacher Damen mit Trainer Fabian Gross zumindest den dritten Platz in der Tabelle sichern und diesmal gegen die Damen vom Ammersee als Sieger vom Platz gehen. Aber die Hausherrinnen erwischten zugleich den besseren Start und gingen mit 1:0 in Führung. Die Isartalerinnen ließen sich davon jedoch nicht beirren und fanden nach und nach zu ihrem Spiel. In einem engen, von starken Abwehrreihen getriebenen Spiel konnte sich keines der beiden Teams absetzen. Doch anstatt die Angriffe weiterhin konsequent auszuspielen und in Führung zu gehen, luden die Isartalerinnen Herrsching zu einer Zwei-Tore-Führung in die Halbzeitpause (9:11) ein.

Coach Gross motivierte seine Mannschaft, dass sie schon ganz andere Hürden überwunden hatten und das Saisonziel unter die ersten 3 Plätze zu kommen, immer noch zum Greifen nah sei.

Doch waren es erneut die Gäste aus Herrsching, die den besseren Start erwischten und bauten ihren Vorsprung auf vier Tore (13:9/ 33. Minute) aus. Die Spielerinnen des SV Pullachs dachten jedoch nicht ans Aufgeben und zeigten einmal mehr ihre Willensstärke. Tor um Tor kämpften sie sich wieder ran (15:17 / 43. Min.). Doch wie so oft in dieser Saison fehlte es an Konstanz – der Einbruch folgte. Neben fahrig gespielten Angriffen und ungewohnten Abwehrlücken kam auch noch Pech dazu. Statt ins Netz gingen so einige Würfe nur an den Pfosten, die Abpraller in die Hände der Gastgeber. So bauten die Herrschingerinnen ihren Vorsprung wieder auf sechs Tore 22:16 (49.) aus. Ein wenig Schönheitskorrektur konnten Pullachs Damen noch betreiben, am Ende mussten sie sich mit 22:27 geschlagen geben.

Und so passte auch dieser Spielverlauf ein wenig ins Gesamtbild einer durchwachsenen Saison. Mit großen Ambitionen gestartet, war der erhoffte Aufstieg in die Bezirksoberliga nach einer Schwächephase vor Weihnachten und spätestens mit der Niederlage in Partenkirchen schon frühzeitig passé. Dennoch gelang es den Isartalerinnen dem souveränen Meister aus Weßling die einzige Niederlage in dieser Spielzeit zuzufügen. Vor allem dieser aber auch viele andere Erfolge verdeutlichen das große Potenzial dieser Mannschaft. Dennoch schaffte es das Team auch unter dem neuen Trainer Fabian Gross nicht – wie in den Jahren zuvor nicht – dieses Potenzial über die gesamte Saison abzurufen. Allerdings war das nach einer durchwachsenen Vorbereitung, in der vor allem Leistungsträgerinnen oftmals fehlten, weiteren personellen Veränderungen und krankheitsbedingten Ausfällen auch nicht unbedingt zu erwarten. Nach einer wohlverdienten Pause möchte das Team Ende Mai wieder voller Tatendrang in die Vorbereitung starten und das große Ziel Aufstieg weiter verfolgen – mehr denn je! Der ganz große Dank des Teams geht an den Trainer, der selbstlos im Sommer 2018 den Damen zur Seite sprang und bei seiner allerersten Station als Coach einen mega Job gemacht hat! Wir freuen uns schon jetzt auf die nächste!

An dieser Stelle möchten die Damen auch ihren männlichen Vereinskollegen herzlich zum Aufstieg gratulieren! So geht das also…
Nicht weniger als ein riesengroßes Fest wird für die Aufstiegsfeier erwartet!

Es spielten: Sandra Dichtl (Tor), Samantha Esterl (7/4), Lena Kanis (6), Jennifer Heng (3/2), Marie Kurschewitz (2), Johanna Sendlinger (2), Antonia Schöfbeck (1), Annette Bachert (1), Evi Nowotny, Katrin Wagner, Antonella Pommella und Claudia Koppermann.

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