Eine neue Saison ist wie ein neues Leben, nananananana …

21. September 2019

Pünktlich zum Wiesnstart beginnt die erste Herrenmannschaft des SV Pullach die neue Saison in der altbekannten Bezirksoberliga und es kommt gleich zu Beginn zum Duell der Spitzenreiter. Die Zweite bekommt es eine Woche später mit dem Aufstiegsfavoriten zu tun.

1. gegen 2. heißt es am Samstag, den 22. September 2019 in Kaufbeuren. Noch ist nicht viel passiert; die Liga wartet gespannt auf den ersten Spieltag.

Über die wichtigsten Personalien und die Ausgangslage zu Beginn der Vorbereitung berichteten wir bereits. Es folgten einige Testspiele, wovon die meisten positiv bestritten werden konnten. Zuvor sicherte sich die Harzheim-Truppe noch die zweite Runde des Molten-Cups.

Nach einer verrückten Woche mit acht Spielen, in der die Mannschaft nicht nur zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte in die 3. Runde des Molten-Cups einzog, sondern daneben auch noch ein Testspiel gegen Würm-Mitte II sowie ein Turnier mit vier weiteren Spielen bestritt, blickt man nun zuversichtlich nach vorne. Gerade die klaren Siege gegen erfahrene Bayernliga-Mannschaften wie Günzburg, Ligakonkurrent HSG Isar-Loisach oder den ambitionierten Oberligisten SV Laim zeugten zuletzt von der Stärke des sich immer besser einspielenden Teams. Dennoch wird man in der neuen/alten Bezirksoberliga vor allem durch Willenskraft überzeugen und mit Sicherheit auch den ein oder anderen Charaktertest bestehen müssen.

Herren 1 zum Auftakt in Kaufbeuren

„Bist du wirklich keine Fremde, ist es wirklich keine Phantasie? / Mir erscheint die ganze Welt verrückt, denn ich bin glücklich wie noch nie“ Die zitierte Passage aus dem titelgebenden Lied von Jürgen Marcus beschreibt die aktuelle Situation der Pullacher sehr gut. Man ist glücklich, den Aufstieg in die alte Heimat, die BOL, geschafft zu haben, und freut sich dementsprechend riesig auf die neue Saison. Gleich zu Beginn wartet mit der SG Kaufbeuren/Neugablonz eine extrem wurfstarke Mannschaft auf die Raben, die sich – genau wie die Isartaler – im Rückraum verstärken konnten. In der letzten Saison belegte die SG einen soliden siebten Platz im Tabellenmittelfeld. Die Schmuckstädter, die eine ebenso solide Vorbereitung hinlegten, werden vor eigener Kulisse mit Sicherheit bis in die Haarspitzen motiviert sein und fürchten schon die traditionell harzfreie Handballdevise der Raben. Auf beiden Seiten dürfte man glücklich sein, dass die neue Saison ohne größere Verletzungssorgen beginnt.

„Dann kamst du, das graue Gestern war vorüber eh ich mich versah / Denn schon nach dem ersten Kuss von dir war eine neue Liebe da“ Es bleibt zu hoffen, dass sich die Herren aus Pullach gleich mit dem ersten Spiel wieder in die neue Liga verlieben. Im Anschluss sind erst einmal zwei Wochen „Pause“ für die Isartaler, die jedoch ebenso turbulent werden. Neben dem Kracher in der dritten Runde des Molten-Cups gegen den SC04 Schwabach (BOL) und den Bayernligisten TV1861 Erlangen-Bruck stehen ein gemeinsamer Wiesn-Besuch, sowie die akribische Vorbereitung auf das Spiel gegen den TSV Weilheim, die Pullach am 12. Oktober um 19:30 in heimischer Halle empfangen, an.

Reserve-Raben treffen auf Alling

Auch die erfreulicherweise sehr personenstarke zweite Mannschaft der Herren des SV Pullach startet in die neue Saison in der Bezirksklasse Staffel West, in der sich einige zweite Mannschaften (Unterpfaffenhofen/Germering, Isar-Loisach, Landsberg, Gilching, Murnau, Gröbenzell-Olching, Herrsching III, Weilheim) tummeln. Gleich zu Beginn wartet am 29. September mit dem TSV Alling ein einerseits recht ausrechenbarer Gegner, der gleichwohl nicht leicht zu bespielen sein wird. Bei Alling trat die absurde Situation ein, dass sie mit Alexander Krammer mit fast 200 Toren in der Saison zwar den Torschützenkönig der vergangenen Bezirksliga-Saison stellten, dennoch der Abstieg nicht verhindert werden konnte. Die hochmotivierten Herren 2 aus dem Isartal sind also gewarnt und werden alles in die Waagschale werfen, um das klar formulierte Ziel, den Aufstieg in die Bezirksliga, gleich zu Beginn richtig anzugehen. Sowohl Quantität als auch Qualität wären dafür genug vorhanden bei den Reserve-Raben.

Den ersten großen Heimspieltag wird die berühmt-berüchtigte IsArena erst am 2. November erleben, wenn Herren II, Damen und Herren I hoffentlich gemeinsam einen der legendären Heimspielabende zelebrieren werden. Bis dahin freuen sich alle drei Mannschaften über mitreisende Fans zu den Auswärtsspielen – spätestens am 2. November muss die IsArena dann aber brennen!

Also dann: O’spielt wird! Auf eine verletzungsfreie und erfolgreiche Saison 2019/20.

Autor: Maurice Hüttemann

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