Formschwäche hält an: Pullachs Handballerinnen verlieren erneut

24. Januar 2023

Nach der Pleite in Landsberg sollte bei den Isartalerinnen wieder ein Sieg her. Doch auch eine lange Torschützenliste und Kampfgeist reichen gegen den Tabellennachbarn SC Weßling nicht. Vor dem letzten Hinrundenspiel kommenden Samstag geht der Blick nun eher Richtung Abstiegskampf denn gen oberes Drittel.

Mit wieder vollerer Bank, dennoch ohne ihre beiden Linkshänderinnen im Rückraum und ohne gelernte Kreisläufer ging das Team von Peter Twardokus und Fabian Esterl-Gross hoch motiviert in die Partie gegen den Tabellennachbarn vom SC Weßling. Doch so richtig kamen Pullachs Angriff – wie auch in der Vorwoche in Landsberg – nicht in Schwung. Zu viele Fehler und Einzelaktionen in der Offensive prägten die erste Halbzeit aus Sicht der Isartalerinnen. Ein Glück, dass es auch den Gästen vom Ammersee so ging. Der Halbzeitstand von 8:8 sprach Bände.

Die Ansprache in der SVP-Kabine war klar: „Ihr müsst wieder mehr zusammenspielen! Ihr könnt euch nicht nur auf ein, zwei Spielerinnen, die es für euch richten sollen, verlassen. Heute muss jede einfach 110 Prozent geben“, forderte das Trainer-Duo.

Und tatsächlich gelang den Gastgeberinnen durch den Treffer der jungen Laura Horak mit dem 10:9 (34. Minute) die erste und leider auch letzte Führung der Partie. Einige Pfostentreffer im Angriff und unglückliche Abwehraktionen brachten Pullachs Handballerinnen wieder ins Hintertreffen. Beim Stand von 14:20 (51. Minute) war die Partie eigentlich gelaufen. Doch Rückkehrerin Lina Elisabeth Rydland mit zwei ihrer insgesamt fünf Treffer, unglaublicher Kampf von Mittespielerin Johanna Sendlinger in Angriff und Abwehr sowie Samantha Esterl vom Punkt brachten das Team zum 17:20 (56. Minute) wieder in Schlagdistanz. Doch das späte Aufbäumen reichte nicht mehr und so mussten sich die Isartalerinnen mit 18:21 geschlagen geben.

Keine leichte Aufgabe wartet im nächsten Samstag mit dem Tabellendritten vom SC U’hofen-Germering. Anpfiff in der IsArena ist um 17.45 Uhr. Team und Trainer freuen sich dann wieder auf lautstarke Unterstützung von der Tribüne. In den kommenden Wochen braucht es nun wieder vollen Einsatz, eine volle Bank, aber vor allem auch das Teamgefüge und die Eingespieltheit vom Saisonbeginn, um nicht in der bevorstehenden Rückrunde in den Abstiegskampf zu geraten.

Es spielten: Katharina Appelt (Tor); Lina Elisabeth Rydland (5), Johanna Sendlinger (4), Samantha Esterl (3/5), Antonia Koppermann (2), Vroni Wirth (1), Laura Horak (1), Katrin Wagner (1), Ute Schmidt (1), Eva-Marie Nowotny, Lena Kanis, und Annette Bachert.

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