Generalprobe geglückt: Nur noch ein Spiel trennt Damen vom Aufstieg

11. März 2020

Ein starker SC Weßling verlangte den Damen des SV Pullach Damen am Sonntagvormittag viel ab. Doch die Isartalerinnen bewiesen wieder einmal ihre Stärke: Trotz Rückstand und zwischenzeitlichem Ausgleich der Hausherrinnen, gelingt den SVP-Damen am Ende ein deutlicher 21:15 Sieg. Damit zeigt die Mannschaft, dass sie bereit ist für die Bezirksoberliga.

Zum Treffpunkt um 11:30 Uhr in der Halle des SC Weßling blickte Trainer Fabian Esterl-Gross in viele müde Gesichter. Und so spielten seine Damen leider auch in der Anfangsphase der Partie. Bis zur 16. Minute gelang nur ein mageres Tor, so lagen die Gäste mit 4:1 zurück. Die Isartalerinnen nutzen dann eine Überzahlsituation und Linksaußen Antonia Schöfbeck gelang endlich der erlösende zweite Treffer. Anschließend lief es besser für die SVP-Damen, doch immer noch schleppend. Ein bockstarke Sandra Dichtl im Tor mit drei gehaltenen Siebenmetern sorgte dafür, dass ihre Mannschaft sich langsam heran arbeiten konnte. Sechs Minuten vor der Halbzeit gelang dann endlich der Führungstreffer. Doch Mannschaft und Trainer wussten, dass noch ein hartes Stück Arbeit vor ihnen lag. Durch einen Doppelschlag von Samantah Esterl konnte der SV Pullach dann sogar mit einem zwei Tore Vorsprung (6:8) in die Kabine gehen.

„Wir müssen in der zweiten Halbzeit noch eine Schippe drauf legen, wenn wir als Sieger vom Platz gehen wollen“, appellierte der Trainer. Gesagt, getan: Katrin Wagner erhöhte zum Beginn der zweiten Hälfte auf 6:9. Doch auch die Gäste sahen noch ihre Chance auf den Sieg und kämpften sich auf 9:9 zurück. Beide Mannschaften lieferten sich zu diesem Zeitpunkt einen offenen Schlagabtausch, bei dem die Weßlingerinnen jedoch nie in Führung gehen konnten. Die individuelle Klasse der Pullacherinnen überzeugte gegen die stark spielenden Hausherrinnen, denen am Ende auch etwas das Glück fehlte. In den letzten 15 Minuten trafen sie nur noch dreimal. So bauten die SVP-Damen ihren Vorsprung weiter bis zum 15:21 Endstand aus. „Es war eine schwierige und zerfahrene Partie, in der wir aber wieder einmal Kampfgeist und Moral bewiesen haben“, resümierte Coach Esterl-Gross. Eine weitere erfreuliche Nachricht: Marie Kurschewitz, die sich im ersten Saisonspiel eine schlimme Verletzung zuzog, konnte am Sonntag nach über 7-monatiger Pause endlich ihr Comeback feiern.

Jetzt gilt es: Nur noch ein Spiel trennt die Damen des SV Pullach von dem lang ersehnten Aufstieg. Die Mannschaft hat bis dahin eine fast perfekte Saison gespielt, nur einmal patzten die Isartalerinnen, bei dem Unentschieden gegen TuS Fürstenfeldbruck. Und genau gegen diesen Gegner soll es nun im alles entscheidenden Spiel am Samstag, den 14.3. um 17:40 Uhr in der IsaArena, gehen. Der Vorteil liegt diesmal ganz klar auf Seiten der Pullacherinnen, vor heimischer Kulisse ist die Mannschaft unheimlich stark und geht mit viel Rückenwind in die Partie.

Es spielten: Sandra Dichtl (Tor), Samantha Esterl (9/3), Anne Kurschewitz (4), Johanna Sendlinger (3), Antonia Koppermann (2), Antonia Schöfbeck (1), Katrin Wagner (1), Claudia Koppermann (1), Lucie Schimetat, Antonella Pommella, Marie Kurschewitz, Jennifer Heng, Nici Untch und Marion Angerer.

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