wB: JSG Friedberg : SV Pullach 18:16 (HZ 10:9)

22. September 2012

Mal angenommen, Pullach hätte die 3 sieben Meter nicht verworfen, oder die 5 x 2 Minuten Strafen gegen Friedberg (Überzahl = 10 Minuten Spielzeit von 50 Minuten)  besser genutzt, oder selber in der Abwehr mal Körperkontakt aufgenommen (nicht eine Verwarnung für Pullach-unglaublich schwache Abwehr) dann hätte man das Spiel nicht verlieren müssen.

Inhaltliche Spieldetails führen bei der Bewertung nicht weiter. Dem Pullacher Team fehlte, im ersten Spiel der Saison, in Komplettaufstellung, die Initialzündung.

Nach dem Weggang von Arlene und Fanny üben sich die meisten Einzelspieler in Zurückhaltung. Ratlosigkeit, die Körpersprache der Feldspieler beim 7m Pfiff. Keiner will werfen. Bewusst wird es den Spielern in der Jugend überlassen, zum Punkt zu gehen. In einer wB Jugend läuft was falsch, wenn die Spieler zum Trainer schaun, wem er die Last des Torwurf`s „aufbürdet“. Das müssen die Spieler auf dem Feld selber ausmachen. Ich kann das, ich will das, ich übernehme Verantwortung.

Teambildung ist keine kurzfristige Angelegenheit und bezieht sich auch nicht nur auf einzelne Teammitglieder. Von einem gut funktionierenden Team kann erst dann gesprochen werden, wenn die Gemeinschaftsleistung die Summe der Einzelleistungen übersteigt.

Davon sind die Pullacher zum Saisonstart noch weit entfernt und es wird noch einige Punkte und viel Arbeit kosten, bis jeder seine Rolle und Verantwortung begreifen und wahrnehmen wird.

Besondere Lichtblicke im Pullacher Spiel waren die hohe Laufbereitschaft und Spielfähigkeit von Clara Lauritzen und das Kämpferherz von Isabel Rau.

Die freien Torchancen von Jana Reuther, technische Sicherheit bei Simone Gschossmann, verbesserte Kondition bei Alex vom Marx, gute Abwehr bei Aylin Bechert, dynamische Momente bei Johanna Sendlinger, Sicherheit im Tor durch Anna Maria Huber bei Rückraumwürfen, mutige 1:1 Ansätze bei Aurelia Paxmann und solides Spiel von Marie Kurschewitz. Es lassen sich gute Ansätze finden. Leider nur phasenweise und als Einzelmomente.

Am Ende haben die Zuschauer nicht das gesehen, was man in der Landesliga der wB Jugend erwarten sollte. Das Spiel hat für das Training in den nächsten Wochen genügend Stoff geboten.

Kooperatives Interagieren und kollektive Verantwirtung sind aber Themen, die durch die Spieler gelebt werden müssen. Die Trainer können hier nur Reizpunkte setzen.

Auf die Jagd gehen müssen die Spieler selber. Und 16 Tore in einer Jagd genügen nicht, um die Beute zu erlegen.

Es Jagten  spielten: Anna Maria im Tor, Marie(1),Alex (1),Simone (3),Jana (1),Clara(8),Johanna, Isabel(3), Aurelia, Aylin,

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