Katastrophale Chancenauswertung bringt die nächste Pleite für Pullachs Damen

6. Februar 2018

Wenn es nicht läuft, kommt auch noch Pech dazu: Das war leider das Motto von Pullachs Handballerinnen am vergangenen Samstag im Heimspiel gegen den TuS Fürstenfeldbruck. Eine miserable Chancenauswertung und eine einseitige Linie der Unparteiischen, führten in einer umkämpften Partie zu einer erneuten Niederlage der Isartalerinnen.

Nach zuletzt drei Niederlagen in Serie, dem damit klar verpassten Aufstieg und dem Fehlen einiger Stammspielerinnen standen die Vorzeichen für das Heimspiel gegen die Damen vom TuS Fürstenfeldbruck denkbar miserabel. Doch die Pullacherinnen starteten gut in die von Beginn an umkämpfte Partie. Nach der ersten Führung zum 3:2 (5. Minute) war es vor allem die überragende SVP-Torfrau Eva Bodemer, die den Bruckerinnen das Leben schwer machte: Sie parierte zwei Siebenmeter in Serie (insgesamt 6 von 13). Ohne Samantha Esterl und Antonia Koppermann, die auf SVP-Seiten zuletzt die Strafwürfe verwandelten, vergaben die Hausherrinnen ebenfalls zu viele einfache Chancen. Mit einem Tor von Pullachs Nachwuchsspielerin Kathrin Wagner in letzter Sekunde erkämpfte sich das Team von Milan Dekic einen 8:9-Rückstand zur Halbzeit.

„Es ist noch alles drin. Aber ihr müsst eure Chancen reinmachen und Eva in der Abwehr unterstützen“, forderte Dekic in der Pause von seiner Mannschaft.

Nach dem umjubelten Ausgleichstreffer für die Isartalerinnen setzten sich die Gäste erstmals mit drei Treffern (13:10 / 40. Minute) ab. Doch Pullachs Damen kämpften, auch in einer doppelten Unterzahl, die die SVP-Damen dank Bodemer im Tor schadlos überstanden. Pullachs Rückraum-Trio gelang schließlich sogar der 13:13-Ausgleich – die Hoffnungen auf den Sieg waren wieder da. Mit vier gegebenen Siebenmetern für die Gäste in den letzten zwölf Minuten (Pullach erhielt die gleiche Anzahl über die gesamte Spieldauer) und jede Menge technischer Fehler auf Seiten der Isartalerinnen war ein Erfolg aber nicht mehr möglich. Auch das letzte Tor zum 16:18 durch Johanna Sendlinger, Pullachs beste Schützin an diesem Tag (mit 6 Treffern), war nicht mehr als bittere Ergebniskorrektur.

Nun heißt es für die Isartalerinnen „Kopf hoch und Kräfte sammeln“ für die weiteren Partien in dieser noch langen Saison. Weiter geht es am 25.2. um 16.45 Uhr mit dem Auswärtsspiel beim SC Gaißach.

 

Es spielten: Eva Bodemer (Tor), Johanna Sendlinger (6/1), Jennifer Heng (3), Annette Bachert (2), Nicole Untch (2), Michaela Fenis (2), Katrin Wagner (1), Lucie Schimetat, Katharina Minx, Claudia Koppermann und Marion Angerer.

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