Vor der Partie waren sich pullachs Damen der Schwere der Aufgabe bewusst. Hatte Eichenau in der Rückrunde doch drei Mal klar mit mindestens 10 Toren Unterschied gewonnen und auch immer die 30-Tor-Marke übertroffen. Für Trainer Herber lag der Schlüssel zum Erfolg, darin die zwei stärksten Komponenten des Gegners im Angriff auszuschalten und die vorhandenen Schwächen in der Abwehr konsequent auszunutzen. Dieses setzt die Mannschaft über weite Strecken um und gewann verdient mit 23:18 Toren.
Pullach ging mit 2:0 in Führung, aber danach schienen die Gastgeberinnen vergessen zu haben, was sie tun müssen/sollen. Eichenau eroberte Bälle und nutzte Löcher in der pullacher Deckung aus und ging so mit 5:2 in Führung.
Pullachs Trainer sah sich schon früh zu einer Auszeit gezwungen um seine Damen wieder an den Matchplan zu erinnern. Die Auszeit zeigte Wirkung. Den Gastgeberinnen gelang es sich bis zur Pause wieder einen 11:8 Vorsprung zu erspielen. Auch in der 2. Halbzeit hielt die Mannschaft sich an die taktischen Vorgaben. Eichenau hatte keine Chance die pullacher Abwehr zu überwinden und wenn etwas aufs Tor kam, wurde es zu einer sicheren Beute von Torfrau Andrea Berger. Pullach baute den Vorsprung auf 17:11 aus und das Spiel war damit entschieden. Die Gäste hatten dem pullacher Spiel fast über die gesamte Spielzeit wenig entgegenzusetzen und verließen mit 23:18 als verdienter Verlierer die Halle in Pullach. Trainer Herber war dann auch mit seinen Damen hoch zufrieden: „Bis auf eine kleine Schwächephase nach ca. 5 Minuten haben meine Mädels das ganz toll gemacht, wenn gleich Julia Brosch in der Abwehr besonders hervorzuheben ist. Sie hat die Halb-Rechte von Eichenau aus der Partie genommen, die im Hinspiel der pullacher Abwehr noch so große Probleme gemacht hat.
Im Angriff haben sie einfach das umgesetzt, was nötig war um mit Geduld die Chancen zu bekommen. Auch die Gegenstöße wurden zum richtigen Zeitpunkt gesetzt und haben ihre Wirkung nicht verfehlt.“
Für Pullach spielten: Andrea Berger im Tor, Esther Weigert 3, Julia Brosch 2, Nancy Kriesmann, Anne Kurschewitz 6, Marion Angerer, Lucie Schimetat, Stephanie Horak 3, Desiree Herber, Julia Noreisch, Jennifer Heng 7/5, Johanna Sendlinger 2,
