Pullacher Damen gewinnen Handball-Krimi

7. Dezember 2011

Auch beim TSV Herrsching zeigte das Team von Eckhard Herber wahren Kampfgeist, setzte sich mit 26:25 durch, sicherte sich damit den siebten Sieg im achten Spiel und verteidigte den zweiten Tabellenplatz der Bezirksoberliga.

Nach den durchwachsenen, wenn auch erfolgreichen, Spielen der letzten Wochen wollten die Pullacher Handballerinnen beim personell angeschlagen TSV Herrsching mal wieder souverän auftreten und sichere zwei Punkte einfahren. Doch weit gefehlt. Die Anfangsminuten verschliefen die Gäste und gerieten postwendend mit 0:2 ins Hintertreffen. Doch nun wachten die Isartalerinnen auf, und kamen immer besser ins Spiel. Durch Tore von Susanne von Marx am Kreis, starken Einzelaktionen von Jennifer Heng und einer immer besser zupackenden Abwehr gingen die SVP-Damen beim 7:6 (20.) erstmals in Führung. In den weiteren zehn Minuten zeigten beide Teams eine harte aber ausgeglichene Partie und so ging das Herber-Team mit 12:10 in die Halbzeitpause.

In Hälfte zwei setzten die beide Teams da an, wo sie vor dem Pausenpfiff aufgehört hatten und schenkten sich nichts. Doch dann verschärften die Pullacherinnen das Tempo und bauten die Führung durch Gegenstöße und sicher verwandelte Siebenmeter auf 19:14 (45.) aus. Doch statt den Sieg souverän nach Hause zu fahren, ließ das Herber-Team durch unnötige Abwehr-Fehler und zu früh genommene Würfe die Herrschingerinnen wieder herankommen. Beim 24:24 (57.) glichen die Damen vom Ammersee erstmals wieder aus. Beim Stand von 25:25 (59.) hatten die Gastgeberinnen sogar die Chance den Siegtreffer zu erzielen. Doch die bis dato so sichere TSV-Schützin Miriam Thurner (verwandelte bis dahin fünf von fünf Strafwürfen) zeigte Nerven und setzte den Ball an den Pfosten. Nun hatten also die Pullacherinnen noch die Chance auf das letzte und entscheidende Tor der Partie. Wie sollte es anders sein, bekamen auch die Gäste noch einen Siebenmeter zugesprochen. Im Gegensatz zu Thurner zeigte sich Kreisläuferin von Marx nervenstark und verwandelte. Wenige Sekunden später pfiff das Schiedsrichter-Duo ab und die Pullacherinnen konnten zum siebten Mal in dieser Spielzeit über zwei Punkte jubeln.

„Eigentlich hätten wir die Partie schon früher klar machen können. Aber ich bin wirklich stolz auf den Kampfgeist meiner Mädels, die nie aufgegeben haben. Punktetechnisch sind wir im Soll, spielerisch gibt es aber natürlich noch Luft nach oben“, analysierte Herber.

Am Samstag, den 10. Dezember, gilt es für die Isartalerinnen im letzten Spiel des Jahres wieder über die volle Spielzeit eine starke Leistung abzuliefern, um mit dem nächsten Sieg gegen den direkten Konkurrenten HSG Isar-Loisach Tabellenplatz zwei zu bestätigen.

Es spielten: Andrea Berger (Tor), Melanie Pagoulatos (3), Annette Bachert (1), Jennifer Heng (6/3), Susanne von Marx (7/3), Silvia Dreyer (3), Alina Sungur (2), Nancy Kriesmann (1), Samantha Esterl (1), Christine Gmeinwieser (1), Anne Kurschewitz (1).

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