Rückrundenstart geglückt: Damen siegen souverän

29. Januar 2019

Nach drei sieglosen Spielen in Folge wollten die Damen des SV Pullachs am Samstag ihre Negativ-Serie beenden. Mit Fürstenfeldbruck erwartete die Mannschaft um Trainer Fabian Gross allerdings ein starker Konkurrent der Liga. Das Hinspiel gewannen die Isartalerinnen nur knapp und so erwarteten beide Mannschaften ein ähnlich umkämpftes Rückspiel.

Erwartungsgemäß begann die Partie sehr ausgeglichen und keine der beiden Mannschaften konnte sich mit mehr als zwei Toren absetzen. Beim Stand von 6:5 in der 15. Minute sah sich der Gästetrainer nach knapp vier torlosen Minuten seiner Spielerinnen dazu gezwungen, eine Auszeit zu nehmen. Und es schien erfolgversprechend, denn anschließend gelang Fürstenfeldbruck der Ausgleich. Das sollte dann aber auch ihr letztes Tor in der ersten Hälfte gewesen sein. Der Abwehrverbund der Heimmannschaft war endlich wieder zu alter Stärke zurückgekehrt und wurde im Zusammenspiel mit Torhüterin Sandra Dichtl zu unüberwindbaren Hürde für die Gäste. In der 24. Minute zog dann auch der Heimtrainer genau zum richtigen Zeitpunkt die Time-out Karte und brachte seine Damen damit auf die Siegerstraße. Denn kurz darauf gelang endlich die lang ersehnte zwei Tore-Führung, die bis zur Halbzeit sogar noch auf fünf Tore erhöht werden konnte (11:6). Für ein Highlight sorgte Rückraumschützin Samantha Esterl, mit insgesamt sieben Treffern ohnehin beste SVP-Schützin an diesem Tag, nach Ablauf der regulären 30 Minuten: Den gegebenen direkten Freiwurf verwandelte sie mit einem souveränen Wurf an der Mauer vorbei und entließ damit ihre Mannschaftskollegen auf der Bank und die Zuschauer quasi im Freudentaumel in die Halbzeit-Pause.

Weitere fünf Minuten in Hälfte zwei benötigten die Fürstenfeldbruckerinnen, um ihr nächstes Tor zum 7:13-Zwischenstand zu erzielen. Zu diesem Zeitpunkt und mit diesem Schwung waren sich die Damen des SV Pullachs ihres Sieges sicher und spielten befreit und routiniert die Partie zu Ende. Nici Untch beendete die Partie mit einem letzten 7-Meter und machte sich selbst ein verfrühtes Geburtstagsgeschenk als sicherste Schützin vom Punkt (3/3) an diesem Samstag. So trennten sich die beiden Mannschaften nach 60 Minuten mit einem deutlichen 21:12.

Kommenden Samstag reisen die Pullacher Damen dann nach Partenkirchen zum Schlusslicht der Liga. Doch Coach Gross warnt: „In dieser Liga darf man keinen Gegner unterschätzen, so wollen wir auch hier 100 Prozent liefern.“

Es spielten: Sandra Dichtl (Tor), Samantha Esterl (7/1), Nici Untch (4/3), Johanna Sendlinger (3), Antonia Koppermann (2), Evi Nowotny (1), Marie Kurschewitz (1), Claudia Koppermann (1), Annette Bachert (1), Marion Angerer (1), Lucie Schimetat, Lena Kanis, Katrin Wagner, Jennifer Heng.

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