Auch gegen die HSG Würm-Mitte zeigt sich das Team von Eckhard Herber kämpferisch, sichert sich trotz durchwachsener Leistung den sechsten Sieg im siebten Spiel und behauptet sich weiterhin im Spitzenquartett der Bezirksoberliga.
Nach dem etwas glücklichen 26:25-Erfolg beim TSV Schongau wollten sich die Pullacher Damen in eigener Halle souveräner präsentieren und gegen den Aufsteiger die nächsten zwei Punkte einfahren. Doch weit gefehlt. Von Beginn an bewegten sich die Isartalerinnen in Offensive und Defensive zu wenig, ließen die Gäste zu leichten Toren kommen und zeigten sich im eigenen Angriff unsicher und wenig druckvoll. Bis zum 4:4 (10.) war die Partie dennoch ausgeglichen. Doch dann wurde aus der Pullacher Schwächephase ein schwerwiegendes Leistungstief, so dass sich die HSG bis zum 10:5 (17.) absetzen konnte. Doch SVP-Coach Herber nahm eine Auszeit und versuchte, sein Team mit einer lautstarken Ansprache wach zu rütteln. Das wirkte. Nun fanden die Hausherrinnen über Willen und Kampf endlich ins Spiel und kamen vor allem durch Susanne von Marx am Kreis zu schönen Toren. Bis zum Pausenpfiff verkürzte das Herber-Team den Rückstand auf 11:13.
In der zweiten Hälfte entwickelte sich eine hart umkämpfte Partie, in dem sich keine Mannschaft entscheidend absetzen konnte. Erst beim 17:16 gingen die Pullacherinnen zum ersten Mal seit Minute eins wieder in Führung. Doch diese konnten sie nicht halten und so blieb es bis zur 54. Minute (21:21) ein spannendes, ausgeglichenes Spiel. Doch nun drehten die Isartalerinnen noch einmal auf und brachen damit den Kampfgeist der Gäste, die in den letzten sechs Minuten kein Tor mehr erzielten. Besonders Jennifer Heng und Christine Gmeinwieser überzeugten mit schönen Einzelaktionen. Am Ende stand ein hart erkämpftes 25:21 für die Pullacherinnen auf der Anzeigetafel.
„In den ersten 20 Minuten haben meine Mädels nicht so gut gespielt, dann aber über den Kampf ins Spiel gefunden. In Hälfte zwei haben sie streckenweise tollen Tempohandball gezeigt und sich den Sieg verdient“, sagte Coach Herber nach der Partie.
Am Samstag, den 3. Dezember, gilt es für die Isartalerinnen beim TSV Herrsching wieder über die volle Spielzeit eine starke Leistung abzuliefern, um mit dem nächten Sieg Tabellenplatz zwei zu festigen.
Es spielten: Andrea Berger (Tor), Yvonne Mandl (Tor), Melanie Pagoulatos (1), Annette Bachert, Jennifer Heng (6/1), Susanne von Marx (7/1), Silvia Dreyer (4), Alina Sungur, Nancy Kriesmann (2), Samantha Esterl, Christine Gmeinwieser (3), Lisa Reuther (2), Anne Kurschewitz.
