Trotz voller Bank und starken Leistungen waren für die Damen des SV Pullach Handball am vergangenen Samstag keine Punkte gegen den TV Waltenhofen zu holen. Das Spiel zeigte jedoch zum erneuten Male, worauf sich die Pullacherinnen immer verlassen können: Ihren Team- und Kampfgeist.
Nach der Verletzung der Rückraumshooterin Anne Kurschewitz im Spiel gegen den TSV Gilching gab es diese Woche Entwarnung. Die SVP-Damen werden „nur“ einige Wochen auf die wichtige Torschützin verzichten müssen. Mit dem Sieg im Rücken machten sich die Damen um Trainer Fabian Esterl-Gross am Samstagnachmittag auf die Reise ins Allgäu zum Tabellenzweiten, dem TV Waltenhofen. Jedoch erwischten die Gastgeberinnen den besseren Start und setzten sich schnell mit 6:1 ab. Doch dann platzte der Knoten auf Pullachs Seiten. Sowohl in der Offensive als auch in der Defensive agierte die Mannschaft nun deutlich sicherer. Durch einige 7-Meter und schön heraus gespielten Angriffe arbeiteten sich die Gäste auf zwischenzeitliche drei Tore heran (13:10, 22. Minute). Allerdings gelang es den Isartalerinnen nicht, das Tempo bis zur Halbzeit hochzuhalten. So verabschiedeten sich beide Mannschaften mit einem Zwischenstand von 19:13 in die Pause.
Trotz des Rückstands zeigte sich die Mannschaft optimistisch und auch Coach Esterl-Gross bekräftige seine Mannschaft, dass in der Partie noch einiges drin war.
Einige fragwürdige Schiedsrichter-Entscheidungen und das schnelle Spiel der Waltenhoferinnen machten den SVP-Damen in der zweiten Hälfte aber einen Strich durch die Rechnung. Die Hausherrinnen erwischten erneut den besseren Start und bauten ihren Vorsprung schnell aus. Dennoch gaben sich die Isartalerinnen nicht auf und dank eines Zwischenspurts von 23:15 auf 23:18 (40. Minute) keimte sogar nochmal Hoffnung auf – leider vergebens. Die Allgäuerinnen waren an diesem Tag eine Nummer zu groß. Highlight der Partie: Mittespielerin Marie Kurschewitz zimmerte mit dem Schlusspfiff der Partie den Ball in einem direkten Freiwurf ins linke obere Kreuzeck und setze damit den Schlusspunkt der Partie mit dem 35:24-Endergebnis.
Nun steht den Damen des SV Pullach Handball ein spielfreies Wochenende bevor. Am Samstag, den 1. April, geht es dann wieder in heimischer Halle gegen den SG Kaufbeuren/Neugablonz. Anpfiff der Partie ist um 17:45 Uhr in der IsArena.
Es spielten: Sandra Jocham, Annette Bachert (beide Tor); Lina Rydland (6), Johanna Sendlinger (6), Samantha Esterl (5/8), Marie Kurschewitz (3), Lucie Schimetat (1), Lena Kanis (1), Katrin Wagner (1), Evi Nowotny, Antonia Koppermann, Nici Untch.
