Trotz besserer Leistung bleiben SVP-Damen gegen ungeschlagenen Tabellenführer sieglos

4. März 2024

Bisher gelang es keiner Mannschaft in der Bezirksoberliga, den unangefochtenen Spitzenreiter TSV Herrsching II zu bezwingen. Doch wenn jemand für eine Überraschung gut ist, dann sind es die Damen des SV Pullach Handball. Zwar zeigten die Isartalerinnen zeitweise ein überzeugendes Spiel und deuteten an, dass sie in Normalverfassung ohne Probleme mithalten könnten. Dennoch reichte die Leistung am Ende nur für ein deutliches 21:32.

Der Plan des Trainerteams Fabian Esterl-Gross und Peter Twardokus für die vergangene Woche: Ihre Mannschaft durch eine zusätzliche Trainingseinheit am Freitagabend optimal auf das schwere Spiel gegen den Tabellenführer TSV Herrsching II vorzubereiten.

Gestärkt und motiviert starteten die Pullacherinnen: Die schmerzlich vermisste Anne Kurschewitz eröffnete dann auch in Spiel eins nach ihrer Rückkehr die Partie nach über vier Minuten mit dem ersten Treffer. Im weiteren Verlauf blieb das Spiel zunächst ausgeglichen, denn die SVP-Damen zeigten endlich wieder, welches Potenzial in ihnen steckt – sowohl im Angriff als auch in der Abwehr. Dennoch gelang es den Gästen aus Herrsching, sich eine Vier-Tore-Führung zu erarbeiten, welche die SVP-Damen bis zur Halbzeit nicht mehr verkürzen konnten. So verabschiedeten sich beide Mannschaften mit einem 11:15 Zwischenstand in die Kabinen.

Die Ansage der Coaches in der Halbzeit lautete: Nicht nachlassen und technische Fehler reduzieren! War hier heute doch noch die Sensation drin?

Vor allem Letzteres gestaltete sich in der weiteren Spielzeit allerdings schwierig und die SVP-Damen luden die Herrschingerinnen zu schnellen Kontern ein. Doch Vroni Wirth, die an diesem Tag in Angriff und Abwehr ein bärenstarkes Spiel zeigte, konnte mehr als einen Gegenstoß vereiteln und ihre Leistung auch mit schönen Toren belohnen. Auch Mittespielerin Marie Kurschewitz gelangen nicht nur sensationelle Treffer, sie ackerte unermüdlich über die vollen 60 Minuten, zog damit Lücken für ihre Mitspielerinnen und holte 7-Meter heraus. Trotz all dem war der Tabellenführer zu stark für die nach ihrer Form suchenden SVP-Damen. So mussten sie sich am Ende gegen einen überlegenen Gegner mit 21:32 geschlagen geben.

Nun heißt es, die nächste Trainingswoche zu nutzen, um an die positiven Aspekte des Spiels anzuknüpfen und diese weiter auszubauen. Als nächstes wartet mit dem TSV Landsberg ein Gegner, den es unbedingt zu schlagen gilt, um im Abstiegskampf noch eine Chance zu haben. Anpfiff des Auswärtsspiels ist am Sonntag, 10.3. um 12:00 Uhr.

Es spielten: Katharina Appelt (Tor), Anne Kurschewitz (7), Samantha Esterl (5/6), Marie Kurschewitz (3), Vroni Wirth (2), Antonia Koppermann (2), Lucie Schimetat (1), Johanna Sendlinger (1), Evi Nowotny, Antonella Pommella, Laura Horak, Nici Untch.

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