Mit 22:26 gewinnt Pullach gegen harmlose Landsberger und bricht dank eines überragenden Julius Rein die negative Auswärtsserie.
Von Anfang an zeigte die mC, dass man an diesem Sonntag als Sieger vom Platz gehen wollte. Aus einer aggressiven Deckung heraus spielte man sicher nach vorne und konnte nach geduldigem Angriffsspiel immer wieder die Fehler in der Abwehr der Gastgeber ausnutzen. Mit einer noch konzentrierteren Leistung hätte man das Spiel bereits zur ersten Halbzeit entscheiden müssen, ohne die kleinen Fehler und die leichtfertig verworfenen Bälle, kann man sich auf bis zu 10 Tore absetzen. So geht man „nur“ mit einem 10:13 in die Halbzeitpause und das, obwohl man die mit Abstand bessere Mannschaft war. Angefangen von der Torhüter-Position über die Außen und Rückraumspieler bis zum Kreis war Pullach heute einfach besser als der Gegner. Die so stark eingeschätzte Abwehr der Gastgeber wurde von starken Pullachern immer wieder überwunden. Viel Druck von den Pullacher Außenspielern und ein gutes Auge von Johannes Isemann rissen immer wieder Lücken in den Abwehrverbund der Landshuter. Eine geschlossene Mannschaftsleistung bei der jeder Spieler Torgefahr ausstrahlte und in der Abwehr die nötige Aggressivität zeigte, war heute die Basis des Erfolges. Nur in einer kurzen Schwächephase, in der man die Gäste noch einmal auf 16:18 herankommen ließ, musste man noch einmal zittern. Dank dem besten Pullacher, der heute im Tor stand, konnte man aber auch diese Situation überstehen und sich, aufgrund von zahlreichen Glanzparaden des Pullacher Keepers, vorentscheidend auf 17:24 absetzen. Im Angriff ist besonders Robin Valk herauszuheben, der mit 7 Treffern erfolgreichster Werfer war. Im Abschluss immer noch ausbaufähig aber trotzdem fünfmal erfolgreich war Maximilian Siess, der auf Linksaußen im Angriff und auf der vorgezogenen Abwehrposition ein sehr gutes Spiel machte. Als einzigen Kritikpunkt muss man heute anbringen, dass Pullach sich dem Niveau des Gegners anpasste und nicht das schnelle Angriffsspiel zeigte, zu dem man im Stande ist. Man könnte es als abgeklärt bezeichnen, wie man in der zweiten Halbzeit das Tempo verschleppte, allerdings wäre es heute möglich gewesen, die Landshuter noch viel deutlicher aus der eigenen Halle zu schießen.
Auf den zweiten Sieg in Folge kann man aber auf jeden Fall aufbauen und mit Zuversicht in die vier kommenden Heimspiele gehen. Gegen Schwabmünchen ist mit dieser Leistung und vor heimischem Publikum durchaus wieder eine Überraschung im Bereich des Möglichen. Pullach klettert nach dem Sieg auf den sechsten Tabellenplatz und hat die Chance weiter nach oben zu kommen, wenn man in der heimischen Isarena den ein- oder anderen Punkt holt.
Vielen Dank an Fahrer und Kampfgericht sowie an die großzügige Schachtelwirt-Einladung, als zusätzliche Motivation war das sicher eine große Hilfe.
Für den SVP spielten:
Dario Dreyer(6/2), Robin Valk(7), Maxi Siess(5), Johann Thierer(4), Noah Bügel(1), Adam Bartenstein(1), Jan Jänicke(1), Julian Volksheimer(1), Johannes Isemann und Julius Rein(TW)
