Zum ersten Heimspiel der Saison empfingen die Damen des SV Pullach Handball vergangenen Samstag den Tabellenletzten aus Eichenau in der IsArena. Nach einer knapp dreizehnminütigen torlosen Phase in Halbzeit eins, zeigten die Damen nach dem Wiederanpfiff ihr Potenzial und belohnten ihre starke Leistung mit einem 21:16 Sieg.
Mit einem gut aufgestellten Kader sollten am vergangenen Samstag in heimischer Halle nun endlich die ersten zwei Punkte für die Damen des SV Pullach her. Bereits in einer intensiven Aufwärmphase zeigt sich, wie motiviert die Mannschaft um Coaches Fabian Esterl-Gross und Peter Twardokus an diesem Samstagabend waren. So gelang den Gastgeberinnen auch der erste Treffer der Partie durch Anne Kurschewitz, der mit sechs Treffern erfolgreichste Torschützin an diesem Tag der Pullacherinnen. Im weiteren Verlauf gelang es keiner der beiden Mannschaften sich abzusetzen, sodass es nach knapp sieben Minuten 4:3 stand. Es folgte eine Phase, in der sich die SVP-Damen im Angriff schwer taten. Zusätzlich sorgte viel Pech dafür, dass der Ball nicht im Tor des Eichenauer SV landen wollte. Die Abwehr blieb jedoch weiterhin stabil und auch die Torhüterinnen Katharina Appelt und Sandra Jocham erwischten einen bärenstarken Tag und boten einen sicheren Rückhalt. Das Resultat: Ganze dreizehn Minuten erzielte keine der beiden Mannschaften ein Tor. Nachdem den Gästen dann der Ausgleich gelang, wackelte nun auch die Pullacher Defensive und lud Eichenau dadurch förmlich ein, sich einen kleinen Vorsprung (5:8) zu erarbeiten. Mit dem Halbzeitpfiff netzte jedoch Pullachs Rechtsaußen Lena Kanis sicher ein und sorgte für einen knappen 8:9 Halbzeitstand.
In der Kabine appellierten die Coaches an ihre Mannschaft, weiterzumachen und nicht aufzugeben. „In der Partie ist noch alles drin, wenn ihr jetzt zeigt, was in euch steckt, holen wir uns die ersten zwei Punkte“, so Esterl-Gross. Einziger Wermutstropfen: Rückraumspielerin Johanna Sendlinger verletzte sich kurz vor dem Halbzeitpfiff unglücklich am Fuß und konnte nicht weitermachen.
Zusätzlich motiviert durch den Ausfall präsentierte sich in Halbzeit zwei eine komplett ausgewechselte SVP-Mannschaft. Sowohl im Angriff als auch in der Abwehr zeigten die Hausherrinnen nun ihr wahres Können und schafften innerhalb zwei Minuten den befreienden Ausgleich zum 11:11. Außerdem gelang es nun auch besser, die Rückraumschützin des SV Eichenau in Schach zu halten. Durch schöne schnelle Angriffe und einigen Gegenstößen zogen die Isartalerinnen davon und erarbeiteten sich so einen komfortablen Vorsprung, den sie bis auf 7 Toren (21:14, 56. Minute) ausbauen konnten. Am Ende gewannen die Damen des SV Pullach deutlich mit 21:16 und belohnten damit ihre starke Leistung gegen einen nicht zu unterschätzenden Gegner aus Eichenau.
Mit Rückenwind und Selbstvertrauen blicken die Pullacherinnen nun dem nächsten Spiel gegen den Tabellennachbarn TSV Weilheim entgegen. Anpfiff der Partie ist am Samstag, 28.10. um 17:45 Uhr, in Weilheim.
Es spielten: Sandra Jocham, Katharina Appelt (beide Tor), Anne Kurschewitz (6), Ute Schmidt (4), Samantha Esterl (3/5), Katrin Wagner (2), Vroni Wirth (2), Evi Nowothy (1), Lena Kanis (1), Laura Horak (1), Johanna Sendliner (1), Nici Untch.
