Unglückliches Remis für Pullacher Damen

6. Februar 2012

Nachdem die SVP-Damen am vorletzten Woche gegen den TuS Fürstenfeldbruck einen souveränen Sieg einfahren konnten, reichte es gegen den Tabellennachbarn vom TSV Marktoberdorf nur zu einem 17:17-Remis.

Fehlstart par excellence: Die Isartalerinnen fanden im Topspiel gegen Marktoberdorf überhaupt nicht in die Partie und schon nach wenigen Minuten stand es 1:5 aus Sicht der Gastgeberinnen. Doch dank einer Auszeit des Pullacher Cheftrainers Eckhard Herber, der sein Team durch eine lautstarke Ansprache und einige Wechsel wachrüttelte, wurde die Partie zunehmend ausgeglichener. Vor allem die Abwehr der Pullacherinnnen stand immer besser und so bekamen sie die Gäste immer besser in Griff. Zwischenzeitlich schien die Offensive der Marktoberdorferinnen sogar zu verzweifeln. Beim Stand von 7:8 aus Pullacher Sicht gingen die Teams in die Kabinen.

Direkt nach Wiederanpfiff kamen die SVP-Damen beim 8:8 zum ersten Ausgleich der Partie. In der Folge entwickelte sich eine hart umkämpfte Partie und wurde, wie immer in dem Duell dieser beiden Teams, zu einer echten Abwehrschlacht. Doch dann legte das Team von Eckhard Herber einen Zahn zu und setzte sich beim 17:13 (52.) erstmals mit vier Toren ab. Dann kam es allerdings zu einem kurzen Schockerlebnis als TSV-Kreisläuferin Sophie Kube die Pullacher Spielmacherin Susanne von Marx im Gegenstoß mehr als unfair zu Fall brachte und mit einer Roten Karte vom Feld geschickt wurde. Danach lief bei den Gastgeberinnen nur noch wenig zusammen. Auch eine doppelte Überzahl, die aufgrund der teils überharten Spielweise der Marktoberdorferinnen zu Stande kam, konnten die Isartalerinnen nicht ausnutzen. In den letzten Minuten gelang den SVP-Damen kein einziger Treffer mehr, die Gäste bekamen dagegen ihre zweite Luft und schafften in letzter Sekunde noch den 17:17-Ausgleich.

„Meine Mädels haben sich am Ende von der harten Spielweise aus dem Konzept bringen lassen. Das ist umso ärgerlicher, weil sie sich nach großem Rückstand über ein gutes und ideenreiches Spiel zurückgekämpft haben und die Partie sicher hätten nach Hause bringen müssen“, sagte ein sichtlich enttäuschter Eckhard Herber.

Am Samstag, den 11.Februar geht es nun in eigener Halle gegen den bisher ungeschlagenen Tabellenführer aus Dietmannsried. Soll es diesmal nicht wieder so eine Packung wie im Hinspiel geben, müssen sich die Pullacherinnen deutlich stärker präsentieren als gegen Marktoberdorf.

 

Es spielten: Andrea Berger (Tor), Yvonne Mandl, Melanie Pagoulatos (1), Annette Bachert (1), Jennifer Heng (3/1), Nancy Kriesmann, Susanne von Marx (2/1), Silvia Dreyer, Alina Sungur, Samantha Esterl (3/2), Christine Gmeinwieser (4/1), Anne Kurschewitz (3).

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