Zur vierten Auswärtspartie im sechsten Spiel reisen die Damen von Isar-Loisach und Pullach am Sonntag nach Oberhausen.
Beim Tabellenschlusslicht wünscht sich das Team natürlich zwei weitere Punkte einzufahren um im Mittelfeld der Tabelle weiter Boden gut zu machen.
Dabei stellt die Tabellensituation der Gastgeberinnen aus Oberhausen keine Sieggarantie dar. Nach mehreren Veränderungen in der Mannschaft, unter anderem mit dem neuen Trainer Ralf Luckhardt, starteten die Frauen aus Oberhausen eher bescheiden in die Saison. In fünf Partien konnten keine Punkte erzielt werden. Doch die Tendenz ist steigend. Drei Partien konnten die HSG/SVPlerinnen bereits begutachten. Gegen Gilching war in einem schlechten Spiel beiderseits, die Punkte nur unglücklich liegen gelassen worden. Gegen Bad Tölz zeigten die Oberhauserinnen vor allem im ersten Spielabschnitt ihr gewohnt schnelles Umschaltspiel und mussten sich dennoch am Ende mit einem Tor geschlagen geben. Deutlich verbessert zeigte sich die Mannschaft dann vergangenes Wochenende gegen den Tabellendritten aus Landsberg. In einer hochklassigen Partie führte man die Landsbergerinnen vor. Punkte resultierten daraus leider nicht. Am Ende fehlten die Körner um etwas zählbares mitzunehmen. Entsprechend motiviert sind die Oberhauserinnen vor dem Spiel gegen die Kooperationsmannschaft aus Isar-Loisach und Pullach und das nicht ganz zu unrecht. Nicht nur das schnelle Spiel nach vorne, zählt zu den Waffen von Oberhausen. Auch wird oft der Abschluss über die Kreisspielerin gesucht und in der Defensive wartet der Kontrahent mittlerweile sehr offensiv auf.
Damit konnten die Isartaler Görls aber schon im Spiel gegen Ottobeuren ganz gut umgehen. Und auch die Entwicklung der Isartalerinnen zeigt nach oben. Der Abwehrverbund um die Keeperinnen Bodemer und Schicktanz spielt sich immer besser ein. Defensiv zählt man mit Mindelheim und Weßling zu den besten Mannschaften der Liga. Offensiv hält man sich im Mittelfeld. Vor allem das Spiel gegen Bad Tölz baut auf. Im zweiten Spielabschnitt platze der Knoten und man fuhr einen Kantersieg von 29:15 ein. Darauf will Trainer Milan Dekic am Wochenende aufbauen. Dazu steht ihm erstmals diese Saison, abgesehen von den Langzeitverletzten, der komplette Kader zur Verfügung und er kann aus dem vollen schöpfen. Hier ist dann das größte Luxusproblem, dass drei Spielerinnen nicht zum Zug kommen werden, da bekanntlich maximal 14 Spielerinnen in den Kader aufgenommen werden können. Die Entscheidung hält sich der Coach noch offen, da er noch das Training am Donnerstag abwarten möchte.
Alle Fans sind natürlich herzlich eingeladen die Isartaler Görls lautstark zu unterstützen. Denn auch die Halle in Oberhausen kann zu einem wahren Hexenkessel werden.
Anpfiff ist am Sonntag um 15:30 Uhr.
Kader: Eva Bodemer, Sabrina Schicktanz (beide Tor), Anica Friedrich, Ester Weigert, Jennifer Heng, Johanna Sendlinger, Katrin Barth, Kristina Frank, Laura Lühr, Lucie Schimetat, Marion Angerer, Michaela Fenis, Mona Klein, Nicole Untch, Sarah Imreskovic, Selina Mikulla, Yvonne Goß
