Pullach verliert auswärts gegen den HCD Gröbenzell. Man musste sich mit einem gerechten 20:14 geschlagen geben.
Trotz des frühen Treffpunkts wirkten die Pullacherinnen in dieser Partie anfangs hellwach. Der Gegner tat sich noch sehr schwer und Pullach konnte immer wieder ausgleichen. Die Mannschaft wirkte konzentriert und sehr zielstrebig. Doch nach dem 5:5 zogen die Gröbenzeller der Gastmannschaft davon. Dies lag vor allem an den vielen kleinen technischen Fehlern, die man schon in vorigen Spielen zu häufig geschehen ließ. Die Abwehr der Isartaler tat sich schwer und es war nicht leicht, sich der geschlossenen Mannschaftsleistung des Gegners zu widersetzen. Im Angriff bekam man zu häufig Fehlwürfe und vergebene Chance zu sehen. Der Halbzeitstand lautete also 13:8.
Die zweite Hälfte startete wie die Erste vielversprechend und die Pullacherinnen holten sofort 3 Tore auf. Doch wie schon zuvor fingen sich die Gegnerinnen und begannen wieder mit ihrem eigenen Spiel. Besonders auffällig war die enorm schwache konditionelle Leistung des SVP´s. Die gegnerischen Spielerinnen vollzogen ihr Powerplay im Angriff, sodass die müden Beine der Pullacherinnen einfach ein wenig zu langsam waren, um eine geschlossene Abwehrleistung zu zeigen. Die eigene Offensive war weiterhin geprägt von Einzelaktionen und Fehlpässen, die letztlich auf fehlender Konzentration und Kondition beruhten. Viel zu selten machte man das Spiel schnell und spielte Torchancen mit einfachen Doppelpässen heraus. Das Kreuzen, was zuletzt häufig zum Torerfolg führte, war in diesem Spiel so gut wie gar nicht vorhanden. Nach Abpfiff der Partie musste man sich mit einem 20:14 auf den Heimweg machen.
Sophia Siess(3) spielte wieder einmal konstant und machte eine souveräne Abwehr. Karina Minx(1) zeigte gute Ansätze, nutzte ihre Chancen aber nicht konsequent aus. Lena Kanis hätte noch mehr aus sich rauskommen können, aber wurde zum Ende hin immer besser. Tanisha Fleck wirkte in diesem Spiel ungewohnt abwesend und konnte sich nicht so gut wie sonst im Angriff durchsetzen. Im Tor tat Laura Decker ihr Bestes, wurde jedoch zu häufig von der Abwehr im Stich gelassen. Ella Lauritzen(7) spielte sehr engagiert und zeigte ihr Potenzial, doch zu häufig kam es zu unnötigen technischen Fehlern. Auch Aiga Adler(2) versuchte ihr Bestes und wurde zum Ende hin immer stärker. Anahita Strunk(1) kam zu einem sehr schönen Pfostentor und erarbeitete sich Chancen.
Letztendlich war die fehlende Kondition, bedingt durch einen ziemlich dünnen Kader, der entscheidende Indikator für die Niederlage. Jetzt gilt es, die Laufarbeit in der Mannschaft anzuregen, was nur durch intensive Trainingseinheiten zu bewerkstelligen ist. Die Niederlage gegen den Titelfavorit HCD Gröbenzell ist zwar ärgerlich, aber jetzt muss die Mannschaft nach vorne schauen und sich auf das nächste Spiel vorbereiten. Am 21.10 geht es dann auswärts gegen den TSV Gilching und man hofft, mit einem Sieg in der Tasche nach Hause fahren zu können.
MJ
