Pullacher Damen wieder auf Siegkurs!

28. November 2017

Nach der Niederlage gegen den Klassenprimus SC U’hofen/Germering am vergangenen Wochenende haben Pullachs Handballdamen gegen den direkten Tabellennachbarn SC Weßling II wieder zurück in die Erfolgsspur gefunden.

Trotz des erfolgreichen Auftakts in die Partie durch das erste Tor von SVP-Rückraum-Spielerin Nici Untch war bei den Isartalerinnen die Verunsicherung nach der zweiten Saisonniederlage nicht zu übersehen. Die sonst so sichere Abwehr wackelte ein ums andere Mal und lud die Gäste vom Ammersee quasi zum Tore-Schießen ein, im Angriff wurden größte Chancen nicht genutzt. SVP-Coach Milan Dekic schien bereits zu Verzweifeln. Nach dem 4:7 (12. Minute) aus Pullacher Sicht rief der Trainer seine Mädels dann zur Auszeit an die Seitenlinie und forderte mehr Geduld und vor allem Konzentration. Die Ansage zeigte Wirkung und so erkämpften sich die Isartalerinnen beim 8:8 (21. Minute) den Ausgleich. Die Abwehr agierte wieder kompakter und den Rest erledigte SVP-Tohüterin Eva Bodemer. Die Offensive spielte klarer und mit mehr Übersicht und zwang die Gäste somit zum Timeout in der 25. Minute (11:11). Die Auszeit nutzen auch die Gastgeberinnen zum Luft holen. Der lange Atem zahlte sich für die Pullacherinnen in der so wichtigen 13:12-Halbzeit-Führung aus.

„Mädls, geht die Sache taktischer an. Das ist eine junge, schnelle Mannschaft und da müsst ihr mit eurer Erfahrung dagegen halten!“ forderte Milan Dekic.

Gesagt, getan. Und so legten die SVP-Damen zu Beginn der zweiten Hälfte gut los und erhöhten auf 15:12 (32. Minute). Im Angriff spielten die Hausherrinnen nun druckvoller und mit mehr Tempo. Mit einer offensiveren Abwehr-Variante gelang es Pullachs Damen die Gästeweiter zu verunsichern. Auch die Rote Karte gegen Mannschaftsführerin Jennifer Heng  (43. Minute) änderte an der Überlegenheit der Gastgeberinnen nichts. Vor allem Rechtsaußen Antonia Koppermann und Kreisläuferin Marion Angerer übernahmen schließlich Verantwortung und sicherten mit je zwei Treffern in der Schlussphase den 24:19-Erfolg für Pullachs Handballerinnen.

„Der stärkste Gegner sind wir momentan selbst“, zeigte sich Coach Dekic etwas ratlos nach der Partie: „Aber die zwei Punkte sind wichtig, wollen wir doch oben dran bleiben.“

Die nächsten Trainingseinheiten sollen für mehr Sicherheit im Torabschluss und in der Abwehr genutzt werden, damit die SVP-Damen am kommenden Freitag, 01.12. um 20 Uhr, in Gilching zwei Punkte einfahren können.

Es spielten: Eva Bodemer (Tor), Antonia Koppermann (6),  Jennifer Heng (4), Marion Angerer (4), Michaela Fenis (3), Nancy Kriesmann (3), Johanna Sendlinger (2), Nicole Untch (2), Annette Bachert, Lucie Schimetat, Karina Minx,  Lena Kanis, Tanisha Fleck und Katrin Wagner.

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