Nach zwei spielfreien Wochen empfingen die Damen des SV Pullach Handball vergangenen Samstagsabend den in dieser Saison bisher sieglosen TSV Partenkirchen. Auch ein kleiner Durchhänger in der ersten Halbzeit hielt die Isartalerinnen nicht davon ab, ihrer Favoritenrolle gerecht zu werden und einen deutlichen 31:19 Sieg einzufahren.
Trotz der bisherigen perfekten Punkteausbeute, hieß es für die SVP-Damen in den letzten zwei Wochen: Trainieren, trainieren, trainieren. Obwohl alle Spiele der Saison als deutliche Siege verzeichnet werden konnten, sahen die beiden Damen-Coaches Manuel Hattenberger und Christian Harzheim noch Verbesserungspotenzial, besonders im Angriff.
Der Start in die Partie glückte auch, doch zunächst taten sich die Gastgeberinnen schwer, den Angriff der Partenkirchnerinnen zu unterbinden. Dabei hob sich vor allem eine Spielerin der Gegnerinnen durch ein starkes 1:1 Spiel hervor, was die Abwehr zunächst vor Probleme stellte. Die Folge: Drei Siebenmeter in den ersten 9 Minuten, von denen zwei im Pullacher Netz landeten und zu einem zwischenzeitlich knappen 6:5 (11. Minute) führte. Doch dann platze der sprichwörtliche Knoten. Nicht nur die Abwehr stand nun deutlich kompakter und ließ kaum mehr Abschlüsse zu, auch im Angriff nutzte die Mannschaft die großen Lücken der gegnerischen Defensive, sodass sich von Johanna Sendlinger über Antonia Koppermann, Lena Kanis, Samantha Esterl, Sybille Block, Marie Kurschewitz bis hin zu Katrin Wagner und auch Jugendspielerin Teresa Mangold fast alle SVP-Damen in die Torschützenliste eintragen konnten. So verabschiedeten sich die Mannschaften mit einem 16:10 Zwischenstand in die Kabine.
Auch ein früher Treffer der Gäste zu Beginn der zweiten Halbzeit brachte die Pullacherinnen nicht aus dem Tritt. Im weiteren Verlauf gelang es ihnen, die Gegnerinnen besser unter Kontrolle zu halten. Dennoch konnte die Abwehr an diesem Abend nicht ihr volles Potenzial ausschöpfen, was Partenkirchens Top-Spielerin nutzte, um insgesamt 13 Tore zu erzielen. Die Partie war von einigen Schiedsrichterentscheidungen geprägt, was dazu führte, dass die Gastgeberinnen nicht ihr gewohntes Spiel zeigen konnten. Dennoch war der Sieg zu keinem Zeitpunkt ernsthaft gefährdet, und das Team entschied das Match souverän mit 31:19 für sich.
Mit dem TuS Fürstenfeldbruck wartet nun nach einem Wochenende Spielpause am Sonntag, den 24.11., der nächste bisher sieglose Gegner auf die SVP-Damen. Auch hier gilt es, sich nicht auf den bisherigen Erfolgen auszuruhen, sondern weiterhin die eigenen Leistungen zu verbessern. Anpfiff der Partie ist um 18:00 Uhr in Fürstenfeldbruck.
Es spielten: Sandra Jocham, Jara Hartwig (beide Tor), Samantha Esterl (5/1), Antonia Koppermann (5), Lena Kanis (4), Katrin Wagner (4), Sybille Block (4), Lucie Schimetat (3), Marie Kurschewitz (2), Johanna Sendlinger (2), Laura Horak (1), Teresa Mangold (1), Anna Opacak.