Das Spiel gegen Herrsching beendete die wB mit einem starken 21:14. Als stark kann man jedoch nicht den gesamten Spielverlauf bezeichnen. Die Spielerinnen fuhren etwas verunsichert zu siebt nach Herrsching, da keine der Torhüterinnen verfügbar war und auch Aurelia, die immerhin schon einmal im Tor gestanden hatte, kurzfristig absagte. Allerdings war trotzdem der Wille da, sich hier die 2 Punkte zu holen. Als sie sahen, dass auch der Gegner nur schwach besetzt war, fassten die Spielerinnen Mut und begannen die Partie recht optimistisch – oder sollte man sagen siegesgewiss mit einem Hang zur Überheblichkeit? Die Halbzeit begann schach und nach 9 1/2 Minuten stand es gerade einmal 2:2. Wider Erwarten konnten sich die Isartalerinnen in der ersten Halbzeit also nicht gegen die Unterzahl der Anderen behaupten, schlossen die Angriffe schlecht ab und auch die Abwehr überzeugte nicht, so dass der Spielstand knapp blieb und man mit 6:5 in die Pause ging.
In der Halbzeitpause konzentrierten sich alle wieder, sammelten ihre Kräfte und Ersatztrainer Wolfgang, der für die verhinderten Jenny und Chrissi eingesprungen war, appellierte an die Ehre der Spielerinnen. Endlich spielte man konzentriert und mit hohem Tempo, alles was man im Spiel zuvor gegen Vaterstetten bemängeln musste wurde nun von den Mädchen richtig gemacht. Auch die Abwehr stand sicher und die Gegner taten sich sichtlich schwerer abzuschließen. Diese Starke Leistung wurde jetzt auch vom Spielstand reflektiert und die Isartalerinnen führten nach 37 Minuten mit 14:8 . Obwohl kein „echter“ Torwart im Pullacher Tor stand und munter durchgewechselt wurde, freute man sich über einige Paraden und die Spielerinnen konnten mit mehreren Gegenstößen kontern und sich somit deutlich absetzten. Da Taraneh sich ohne Einwirkung von außen einen Bänderriss zuzog, standen letztendlich nach 38 Minuten auf beiden Seiten nur noch 6 Spielerinnen auf dem Platz. Es gabe eine kurze Schwächephase, in der die Herrschinger ihre Tore neun, zehn und elf erzielten, die Isartalerinnen fingen sich jedoch wieder und es war ihnen möglich den Abstand bis zum Ende zu halten.
Insgesamt war es eine schwache erste Halbzeit, die aber durch die zweite eindeutig gerettet wurde und so konnten die 2 Punkte schließlich dennoch sicher nach Hause getragen werden. Nächste Woche spielen die Mädchen zu Hause in der Isartalarena gegen den Tabellen 5. Friedberg und sind optimistisch auch zuhause zu gewinnen.
Es spielten Katrin (7), Marie (2), Clara (6), Isi (2), Hanna(1), Natascha (1), Taraneh (2)
V.i.S.d. UrhG zum größten Teil Taraneh