Weitere Zwei Punkte und den fünften Tabellenplatz sicherte sich die HSG Isar-Loisach/Pullach am vergangenen Samstag gegen den TSV Weilheim. Von Anfang an ging man in Führung und baute diese bis zum 23:18 Endstand aus.
In gut gefüllter Halle in Wolfratshausen und hochmotiviert gingen die Damen gleich durch einen sicher verwandelten Siebenmeter von Yvonne Goß in Führung. Der Abwehrverbund um Torhüterin Bodemer agierte in der Anfangsphase sehr gut, nur das Angriffsspiel hatte seine Anlaufprobleme. So dass sich eine sehr ausgeglichene Partie entwickelte mit leichten Vorteilen auf Seiten der HSG/SVP. Über die Spielstände 3:1, 6:4 und 8:8 gingen die Isartaler Görls mit einer knappen 11:9-Führung in die Halbzeit.
Ein ähnlicher Halbzeitstand wie in Oberhausen: Somit wussten die Frauen um Trainer Milan Dekic, dass die zwei Punkte noch lange nicht sicher waren.
Gepusht durch die Mannschaft und dem Publikum wurde eine wahre Abwehrmauer aufgebaut. Die Würfe, welche zur eingewechselten Keeperin Sabrina Schicktanz kamen konnten sicher gehalten werden. Mit schnell verwandelten Gegenstößen und mehr Geschwindigkeit im Spiel nach vorne, spielten sich die Isartaler Görls in einen kleinen Zwischenrausch. Dadurch baute man sich ein Polster bis zu einem 19:11 Zwischenstand auf. Am Ende betrieben die Weilheimerinnen eine leichte Ergebniskorrektur, so dass sich die Teams am Ende mit 23:18 trennten.
Besonders die Treffsicherheit der Außenspieler stellte die Gäste aus Weilheim vor große Probleme. „Unseren Rückraum hatten die Gäste gut im Griff, dadurch erhielten unsere Außenspieler allerdings auch mehr Platz, welchen sie konsequent nutzten. Allein 12 der 23 Treffer wurden über die Außenpositionen erzielt.“, resümiert Teamsprecherin Nadine Ankershoffen, „ein weiterer Garant für diesen Erfolg stellte Kristina Frank dar. Sie erwischte einen besonders guten Tag und erzielte die meisten Tore mit acht Treffern. Es macht einfach Spaß den Frauen zuzuschauen. Es gibt in dieser Mannschaft nicht die eine überragende Spielerin. Jeder trägt seinen Beitrag zum Erfolg bei. Heute waren es die Außenspielerinnen um Kristina Frank, welche davon profitierten konnten. Man merkt einfach, dass die Kooperation funktioniert und die Frauen immer mehr eine Einheit werden.“, fasst Nadine Ankershoffen die letzten Wochen zusammen.
Diese mannschaftliche Geschlossenheit müssen die Frauen beim nächsten Heimspiel in Geretsried, dann richtig unter Beweis stellen. Zu Gast die Regionalligareserve aus Gröbenzell. Die blutjunge Mannschaft macht nicht nur mit zwei aufeinanderfolgenden Aufstiegen auf sich aufmerksam, auch die bisherigen Ergebnisse setzen ein klares Ausrufezeichen. Die Meisterschaft werden wohl Weßling und Gröbenzell untereinander ausmachen, so liegt die Favoritenrolle am kommenden Wochenende klar auf Seiten der Gäste. Bedeutet aber auch, dass die Hausherrinnen befreit aufspielen können. Anpfiff ist um 18:00 Uhr in der Adalbert-Stifter-Hauptschulhalle in Geretsried.
Es spielten: Eva Bodemer, Sabrina Schicktanz (beide Tor), Kristina Frank (8), Yvonne Goß (4/2), Mona Klein (2), Lucie Schimetat (2), Jennifer Heng (2), Selina Mikulla (2), Laura Lühr (1), Daniela Kurka (1), Michaela Fenis (1), Marion Angerer, Nicole Untch und Johanna Sendlinger