Damen I stoppen Höhenflug des SC Gaißach

10. Februar 2020

Der SC Gaißach reiste am vergangenen Sonntag mit jeder Menge Oberwasser zum klaren Favoriten aus Pullach. Konnten die Gäste doch einige Spiele sehr überraschend gewinnen oder nur knapp verlieren, rechneten sie sich auch gegen die SVP-Damen einiges aus. Doch gegen die starke Leistung hatten die Gaißacherinnen von der ersten Minute keine Chance. Die Favoriten aus Pullach gewannen deutlich mit 32:19.

Während der SVP-Trainer Fabian Esterl-Gross in den letzten Spielen meist auf einige Spielerinnen verzichten musste, waren es heute seine Damen, die auf ihn verzichten mussten. Doch kein Problem: Nicht nur im Tor zur Stelle, wenn sie gebraucht wird sondern auch an der Seitenlinie – so sprang interimsmäßig Eva Bodemer für den verhinderten Coach ein. Und auch ihre Botschaft an die Mannschaft war klar: „Mädls, wir zeigen denen von der ersten Sekunde an, wer hier der Chef in dieser Halle ist.“

Gesagt, getan: Die SVP-Damen erwischten den besten Start dieser Saison ins Spiel und gingen mit 4:0 in Führung. Auch die Abwehr agierte von Beginn an im Verbund und zwang den Gaißacher Angriff zu vielen Fehlpässen. Aus dem Spiel heraus sollte den Gästen nicht viel gelingen, einzig durch einige fragwürdige Siebenmeter-Entscheidungen kamen sie zu ihren Toren. Doch auf mehr als vier Tore kam der SC Gaißach einfach nicht heran. Denn vor allem starke Einzelaktionen von jeder Position ließen die Pullacherinnen unbehelligt voran marschieren. Mit einem komfortablen Ergebnis von 17:8 für die SVP-Damen ging es dann in die Kabine.

Es gab nicht viel zu kritisieren in der Halbzeit. „Wir müssen genau so weitermachen und dürfen jetzt nur nicht überheblich werden“, warnte Bodemer die Mannschaft.

Die zweite Halbzeit ging da weiter, wo die erste aufgehört hatte. Auch wenn es den Gaißacherinnen durch ihr unkoordiniertes Angriffsspiel teilweise gelang, die Pullacher Abwehr aus ihrer gewohnten Ordnung zu bringen, reichte die Leistung des Tabellendritten vorne und hinten nicht aus. Der Heimsieg war zu keiner Zeit des Spiels ernsthaft in Gefahr. Trotz einer zwischenzeitlichen Torflaute fing sich die Mannschaft um Interimstrainerin Bodemer wieder und spiele die Partie souverän zu Ende. Auch als die Pullacherinnen zwischenzeitlich nur noch zu viert auf der Platte standen, brachte die Mannschaft nichts aus der Ruhe. Am Ende zeigte die Anzeigentafel wie schon im Hinspiel ein mehr als deutliches Endergebnis von 32:19.

Nächstes Wochenende geht es nun weiter für die Damen des SV Pullach. Am Samstag müssen sie um 20:00 gegen den TSV Gilching ran. Gegen den Vorletzten gelten die Isartalerinnen auch hier wieder als klarer Favorit.

Es spielten: Sandra Dichtl (Tor), Samantha Esterl (10/3), Anne Kurschewitz (6), Jennifer Heng (4), Johanna Sendlinger (4), Antonia Koppermann (5), Evi Nowotny (1), Lucie Schimetat (1), Katrin Wagner (1), Antonia Schöfbeck, Antonella Pommella, Claudia Koppermann, Nici Untch und Marion Angerer.

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