Im ersten Spiel im neuen Jahr setzt es für die Pullacherinnen auch den ersten Sieg. Aufgrund des mehr absolvierten Spieles steht das Team von Eckhard Herber nun wieder auf dem zweiten Tabellenplatz der Bezirksoberliga vor dem TSV Marktoberdorf.
Nach der recht unglücklich verlorenen Partie zu Jahresende gegen die HSG Isar-Loisach war im neuen Jahr Widergutmachung angesagt. Gesagt, getan. Anders als in den letzten Partien fanden die Isartalerinnen schnell zu ihrem Spiel und kamen durch einstudierte Spielzüge auch zu einigen schönen Toren. Vor allem Alina Sungur am Kreis zeigte sich treffsicher und erzielte drei der ersten vier Pullacher Tore. Doch die erste Schwächephase ließ nicht lange auf sich warten und so warfen die Gastgeberinnen Tor um Tor und verwandelten einen 4:5-Rückstand in einen 8:5-Vorsprung (17.). Eckhard Herber nahm eine Auszeit und wechselte einige Spielerinnen aus. Nun kam, besonders durch die glänzend aufspielende Christine Gmeinwieser, nun wieder Schwung ins Pullacher Spiel und auch die so wichtigen einfachen Tore aus dem Rückraum fielen in der Folge. Beim Stand von 13:11 aus Sicht der Gäste gingen die Teams in die Kabine.
Leider konnten die Pullacherinnen den Schwung aus den letzten Minuten vor dem Pausenpfiff nicht mitnehmen und gerieten durch Abwehrschwächen und leichtfertig vergebene Chancen wieder ins Hintertreffen. In der Folge blieb die Partie hart umkämpft, keine Mannschaft schaffte es sich abzusetzen. Beim 18:17 (44.) gingen die Pullacherinnen wieder in Führung, die sie bis zum Abpfiff nicht mehr hergaben. Erneut war es Gmeinwieser, die mit schönen Toren aus dem Rückraum glänzte und auch die Abwehr stand nun sicherer als zu Beginn der Halbzeit. Am Ende siegte das Herber-Team verdient mit 25:22. Mit nun 16:4 Punkten stehen die Isartalerrinnen auf dem zweiten Tabellenplatz der Bezirksoberliga glänzend da.
„Zwischendurch hat ein wenig die Konzentration gefehlt und der Angriff spielte teilweise zu unstrukturiert. Im Gegenzug haben aber einige Spielzüge hervorragend funktioniert. Im Großen und Ganzen bin ich mit der Leistung zufrieden“, bilanzierte Herber nach dem Erfolg.
Gegen den TuS Fürstenfeldbruck gilt es nun am 21. Januar wieder voll konzentriert zur Sache zu gehen und Selbstvertrauen für die Partien gegen Marktoberdorf und die HSG Dietmannsried-Altusried in den nächsten Wochen zu tanken.
Es spielten: Andrea Berger (Tor), Yvonne Mandl, Melanie Pagoulatos (1), Annette Bachert, Jennifer Heng (4/2), Susanne von Marx (3), Silvia Dreyer (2), Alina Sungur (4), Samantha Esterl (1), Christine Gmeinwieser (8), Anne Kurschewitz (2).