Nach drei wichtigen Erfolgen behält das Team von Eckhard Herber auch gegen die HSG Würm-Mitte die Oberhand und damit beide Punkte in eigener Halle. Gegen die Würmerinnen siegten die Pullacherinnen souverän mit 32:27 (15:11) und zeigten damit, dass sie im Notfall mit Willen und Einsatz den Verlust wichtiger Spielerinnen kompensieren können.
Denn ohne ihre beiden Spielmacherinnen Jennifer Heng und Susanne von Marx gingen die Isartalerinnen in das letzte Heimspiel 2012. Gegen die bislang unter ihren Möglichkeiten spielenden HSG-Damen begannen die Gastgeberinnen hochkonzentriert und zeigten, wer Herr im Haus ist. Allen voran Außenspielerin Samantha Esterl, die souverän und aus nahezu jedem Winkel ihre Chancen verwandelte. Erst beim 7:2 (12. Minute) nahm das Herber-Team im Angriff erstmals ein wenig Tempo heraus und auch die Abwehr ließ die Gäste durch Unkonzentriertheiten wieder etwas herankommen. In der Offensive agierten die Pullacherinnen dann zwar wieder druckvoller und kamen durch Kreisläuferin Alina Sungur sowie Rückraum-Ass Christine Gmeinwieser auch zu Torerfolgen. Doch die SVP-Defensive, die gegen kleingewachsenere Teams wie Würm-Mitte eigentlich Vorteile hat, offenbarte ein paar Schwächen. Und so gingen die Isartalerinnen nur mit einem Vier-Tore-Vorsprung (15:11) in die Kabine.
Die zweite Hälfte war von Beginn an sehr umkämpft und die Gäste zeigten, dass sie das Spiel noch lange nicht verloren gegeben hatten. Von 18:23 bis zum 20:23 (46.) legten die Würmerinnen einen kurzen Zwischenspurt ein, doch die Hausherrinnen bekamen ihre kurzzeitige Nervosität wieder in den Griff. Zwar ließen die HSG-Damen durch eine offensivere Deckung den Pullacher-Rückraum weniger zur Entfaltung kommen, doch immer wieder war es dann Pullachs Top-Torschützin Samy Esterl, die die gegnerische Torhüterin mit ihren Würfen von außen beinahe zur Verzweiflung brachte. Am Ende stand ein völlig verdienter 32:27-Sieg für die Herber-Damen auf der Anzeigetafel.
Im neuen Jahr, am Samstag, den 12. Januar, empfängt der SVP den TSV Herrsching. Mit dem Team vom Ammersee haben die Pullacherinnen noch eine Rechnung offen, schließlich verlor man dort nu sehr unglücklich. Aber soll es diesmal zum Sieg reichen, muss alles zusammen passen und jeder über sich hinaus wachsen.
Es spielten: Andrea Berger (Tor), Melanie Pagoulatos (4), Christine Gmeinwieser (4) , Alina Sungur (8), Samantha Esterl (9/2), Julia Brosch (2), Anne Kurschewitz (3),Anna-Maria Huber (1), Nina Abken, Nancy Kriesmann, Annette Bachert (1).