Von Fabian Gross
Dass man nach einer verspielten Saison, in der der Abstieg sicher ist, wenig Ambitionen zeigt noch einmal aufs Gas zu drücken ist sicherlich verständlich, doch Pullach hätte bei der 38:32 Niederlage gegen den TuS Fürstenfeldbruck doch deutlich mehr Leistung abrufen können.
Die Saison ist gelaufen, Pullach tut nur noch das Nötigste und lief mit einem stark dezimierten Stammkader von 7 Spielern und unterstützt durch Leihgaben der zweiten Mannschaft, in FFB ein. Bereits in der Hinrunde verloren die Pullacher deutlich gegen die Brucker, die ihre Mannschaft bei heimnahmen Partien gerne einmal mit Ex-Regionalspielern verstärken.
Das Spiel verlief unspektakulär und langweilig mit Vorteilen für die Gastgeber, die sich schnell auf 8:3 absetzten. Keinerlei Bewegung und Tempo im Angriff sowie unnötige Ballverluste luden die Gegner immer wieder zu Kontern ein. Die Abwehr war praktisch nicht vorhanden. Dennoch irgendwie gelang es den Pullachern bis zur Halbzeit auf 18:15 heranzukommen und man hatte nun die Chance auf 2 Treffer zu verkürzen. Leider typisch für die Pullacher vergab man diese Chance durch Unkonzentriertheiten. So plätscherte die zweite Hälfte vor sich hin und langweilte die Zuschauer, die sich nur durch unnötige und sportfremde Aktionen ihres Teams begeistern ließ. FFB zog also weiter davon und hörte mit 11 Toren Vorsprung auf Handball zu spielen, sodass die Pullacher verkürzen konnten. Keiner hatte mehr richtig Lust auf diese Partie und die Offiziellen beendeten das Grauenspiel beim Spielstand von 38:32.
32 Tore sollten eigentlich für einen Sieg reichen, aber eben nur wenn die Abwehr steht.
Im letzten Heimspiel der Saison (14. 04), erwartet der SVP den TSV Herrsching und zeigt dann hoffentlich einen nicht ganz so leblosen Auftritt.
Es spielten: Matthias Weigert, Wolfgang Unruh (beide Tor), Alexander Maassen 7, Florian Danner 5, Klaus Wachsmann 5, Christian Harzheim 4, Kenny Nowotny 4, Fabian Gross 4, Moritz Schimetat 2, Michael Schleicher 1, Henning Laar
Statistik: 7m: 7:1 ; 2min: 5:4
