Nach der unnötig hohen 5-Tore-Niederlage gegen den Tabellenführer HSG Dietmannsried/Altusried vor zwei Wochen gelang den Isartalerinnen trotz mäßiger Angriffsleistung ein überdeutlicher Sieg beim Aufsteiger TSV Landsberg.
Ohne die erkrankten Melanie Pagoulatos, Christine Gmeinwieser und Yvonne Mandl fuhr das Team von Eckhard Herber zum Aufsteiger nach Landsberg. Doch die Pullacherinnen ließen sich von den vielen Ausfällen nicht beeindrucken und kamen gleich gut ins Spiel. Durch eine gute Abwehr und eine stark aufgelegte Torhüterin Andrea Berger ließen die Gäste die TSV-Damen nahezu von Anfang an verzweifeln und kamen selbst über Samantha Esterl und Susanne von Marx im Gegenstoß zu leichten Toren. Spätestens beim 8:1 aus Pullacher Sicht war die Partie für die Gäste gelaufen. Bis zum Pausenpfiff ließ die Konzentration des Herber-Teams allerdings ein wenig nach und so ging man mit „nur“ 13:5 in die Kabinen.
In der zweiten Halbzeit suchten die Gastgeberinnen zwar kämpferisch aber doch vergebens nach Lücken in der SVP- Deckung – in den zweiten 30 Minuten gelangen den TSV-Damen nur noch vier Treffer. Doch auch auf Seiten der Pullacher Damen ließ die Angriffsleistung immer mehr zu wünschen übrig. Das sonst von Spielzügen geprägte Spiel trat in nur noch wenigen Aktionen zu Tage, man ließ sich von dem ideenlosen Spiel der Landsbergerinnen einschläfern. Zudem vergab man einige leichte Torchancen und verlor durch den ein oder anderen unnötigen Fehler den Ball. Am Ende stand ein nie gefährdeter 21:9-Sieg auf der Anzeigetafel, doch zufrieden waren die Pullacherinnen nicht.
„Die Abwehr stand das ganze Spiel über gut, auch wenn wir eigentlich noch weniger Tore hätte kassieren dürfen. Aber die Angriffsleitung war schlichtweg schlecht – das ärgert mich“, resümierte SVP-Coach Herber.
Es spielten: Andrea Berger (Tor), Annette Bachert, Jennifer Heng (6/2), Nancy Kriesmann (2), Susanne von Marx (3), Silvia Dreyer (2), Alina Sungur (3), Samantha Esterl (5/2), Anne Kurschewitz.
Am Samstag, den 3.März, geht es für die Pullacherinnen dann gegen den TSV Schongau, der mit bisher erst sieben Punkten noch gegen den Abstieg kämpft. Sollte die SVP-Offensive nicht wieder an Qualität zulegen, könnte es gegen kämpferisch starke Schongauerinnen zu einer bösen Überraschung kommen.