Katastrophale Chancenauswertung beschert SVP-Damen erste Saisonniederlage

27. Januar 2025

Im Spitzenspiel gegen den TSV Schongau am vergangenen Samstagnachmittag mussten sich die Damen des SV Pullach Handball nach einer starken ersten Halbzeit geschlagen geben. Magere fünf Tore in der zweiten Hälfte reichten gegen einen starken Gegner nicht aus, um den Platz an der Tabellenspitze zu festigen.

Ohne Stammtorhüterin Sandra Jocham sowie Rückraumshooterin Anne Kurschewitz reisten die Damen des SV Pullach am Samstagnachmittag nach Schongau. Gegen den ärgsten Konkurrenten im Kampf um die begehrten Aufstiegsplätze war der Mannschaft eine gewisse Nervosität anzumerken. Der Versuch des Trainergespanns Manuel Hattenberger und Christian Harzheim, die Spannung durch einen gemeinsamen Spaziergang vor dem Spiel abzubauen, schien geglückt. Denn die Pullacherinnen starteten gut in die Partie. Besonders im Angriff gelang viel. Mit Tempo und schönen Kreisanspielen, die Lucie Schimetat sicher im Tor versenkte, sahen die Zuschauer eine ausgeglichene Partie, in der sich bis zum 6:6 in der 12. Minute keine der beiden Mannschaften absetzen konnte. Durch drei Tore in Folge schafften es die Isartalerinnen dann allerdings, sich einen kleinen Vorsprung zu erarbeiten. Die Gastgeberinnen schafften es jedoch, diesen im weiteren Spielverlauf auf zwei Tore zu verkürzen, sodass sich die Mannschaften mit einem Zwischenstand von 13:15 in die Kabine verabschiedeten.

Die Halbzeitpause nutzten die Pullacher Coaches vor allem für Verbesserungen in der Abwehr. Denn sowohl die Kreis- als auch Rückraumspielerinnen bereiteten der Defensive große Probleme. „Wenn wir das besser in den Griff kriegen und gleichzeitig im Angriff weiter netzen, gehört der Sieg uns, Mädels“, motivierte Harzheim seine Damen.

Doch vor allem Letzteres sollte in Hälfte zwei einfach nicht mehr gelingen. Obwohl das Angriffsspiel weiter gut funktionierte, wollte der Ball das Tornetz nicht mehr zum Wackeln bringen. Magere fünf Treffer der Pullacherinnen in der zweiten Halbzeit sprachen für sich. Wer keine Tore wirft, kann auch nicht gewinnen, lautete das enttäuschende Fazit der Partie. So mussten sich die SVP-Damen am Ende mit einem recht deutlichen 26:20 geschlagen geben. Weiterer Wehrmutstropfen: Rückraumspielerin Johanna Sendlinger verletzte sich in den ersten zehn Minuten am Daumen und musste die restliche Partie von der Bank verfolgen. Wie lange die wichtige Akteurin ausfällt, ist aktuell noch nicht absehbar. Positiv hervorzuheben ist die hundertprozentige Trefferquote vom Siebenmeterpunkt durch Jugendspielerin Anna Opacak.

Nun steht den Pullacherinnen ein spielfreies Wochenende bevor. Dies gilt es zu nutzen, die Niederlage hinter sich zu lassen, sich zu sammeln und gemeinsam mit den Trainern auf die eigenen Stärken zu besinnen. Denn mit dem SC Gaißach wartet auf die SVP-Damen am Samstag, den 8.2., ein weiterer nicht zu unterschätzender Gegner. Anpfiff der Partie ist um 17:45 Uhr in der heimischen IsArena.

Es spielten: Jara Hartwig, Nici Untch (beide Tor), Antonia Koppermann (5), Anna Opacak (4/4), Lucie Schimetat (3), Marie Kurschewitz (3), Katrin Wagner (2), Sibylle Block (2), Laura Horak (1), Johanna Sendlinger, Lena Kanis, Teresa Mangold.

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