Keine Weihnachtspunkte für die Pullacher Damen

14. Dezember 2015

Bereits am zweiten Adventswochenende verloren die Pullacher Damen gegen den Tabellenführer SC Weßling mit 17:26. Das Erste Mal sehr hoch, waren die anderen Spiele immer sehr knapp gewonnen oder verloren. Nachdem es mittlerweile kein Geheimnis mehr ist, dass die Personelle Decke sehr schwach ist, fehlten auch noch drei Stammspielerinnen mit Samantha Esterl, Lucie Schimetat und Johanna Sendlinger. Man versuchte es mit Christine Gmeinswieser, Nina Abken und Melanie Pagoulatos von Beginn an zu kompensieren. An dieser Stelle ein recht herzliches Dankeschön an die drei! Auch wenn man merkte, dass die Truppe um Milan Dekic nicht eingespielt war, war es Christina Gmeinwieser zu verdanken zumindest die ersten 40 Minuten im Spiel zu bleiben. Am Ende fehlte es dann am Biss und Selbstbewusstsein, wenn man bedenkt, dass nur zwei von neun gegebenen Siebenmeter der Pullacherinnen verwandelt wurden.
Mit einem mehr als unzufriedenen 17:26 beendete man diese Partie.

Und am dritten Adventswochenende durften die Pullacherinnen beim BSC Oberhausen zum letzten Spiel vor der Weihnachtspause antreten.
Höchste Konzentration war gegen den BSC gefordert, da die Gastgeberinnen aus der Vergangenheit für ihre Stärke im Tempogegenstoß und der zweiten Welle bekannt waren. Doch auch wie bereits am zweiten Adventswochenende gegen den Tabellenersten SC Weßling konnten die Isartalerinnen nicht auf einen vollen Kader zurückgreifen. Von Beginn an fehlte es den Pullacher Damen aber nicht nur am Personal, sondern an der Cleverness. Wurden im Angriff die Selbstsicherheit geholt, durch die eingespielte Basis, scheiterte man ein ums andere Mal bei der BSC-Keeperin. Von Mal zu Mal ließ man sich dadurch entmutigen, anstatt endlich aufzuwachen und sich zu belohnen. Nur durch eine starke Abwehrleistung gelang es sogar in Führung zu gehen (8:7) und allen voran ist es wieder der eigenen Torhüterin Yvonne Mandl zu verdanken, die einen bärenstarken Tag hatte und viele Chancen der Gastgeberinnen vereitelte. Diese minimale Führung konnte man bis zur Halbzeitpause halten und ging beim Stand von 8:9 in die Kabinen.

Den Kopf nicht hängen lassen und Siegeswillen-Modus einstellen – das war die klare Ansage für die zweite Hälfte. Die Abwehr stand nun besser und die Isartalerinnen brachten das Spiel der Gäste immer mehr ins Stocken, Kreisanspiele wurden verhindert und Bälle aus der zweiten Reihe wurden geblockt. So gelang es nun auch den Pullacherinnen schnell nach vorne zu spielen und so einfache Tore zu erzielen. Es war ein eng umkämpftes Spiel (11:11, 13:13, 15:15), dass in der 49. Minute fast schon als verloren zu schein schien, da die SVP Bank mit 2x2Minuten strafen bestraft wurde. Doch selbst mit nur vier Spielerinnen gelang es dran zu bleiben. Bis zum 17:17 kämpften beide Mannschaften um die Punkte, zumindest das Unentschieden zu halten. Sechs Sekunden vor Schluss bekamen die Isartalerinnen sogar noch einen Angriff, der aus einem fatalen Fehler den BSC zum Sieg verhalf. Mit einem 18:17 und viel Wut im Bauch, mussten die Isartalerinnen die Punkte in Oberhausen lassen.
„Meine Mädls standen sich wieder mal nur selbst im Weg, wie bereits in allen Spielen der bisherigen Hinrunde. Wir werden jetzt eine kleine Winterpause einlegen, um etwas Abstand zu bekommen, die Gemüter zu beruhigen und mit voller Energy in die Rückrunde zu starten!“, so Couch Milan Dekic.

Das erste Spiel im Jahr 2016 findet am Samstag, 09.01.2016 um 17:30 Uhr in der IsarArena statt. Gegen den TV Bad Tölz müssen unbedingt Punkte eingefahren werden, denn mit einem 9. Platz stehen die Damen bereits auf den Abstiegsplatz.

 

Für den SV Pullach spielten gegen SC Weßling: Yvonne Mandl (Tor), Christine Gmeinwieser (7/2), Nancy Kriesmann (3), Alina Sungur (3), Jennifer Heng (2), Melanie Pagoulatos (1), Marie Kurschewitz (1), Marion Angerer, Taraneh Strunk, Hanna Hengst und Nina Abken.

Für den SV Pullach spielten gegen BSC Oberhausen: Yvonne Mandl und Eva Bodemer (Tor), Jennifer Heng (9/4), Nancy Kriesmann (3), Alina Sungur (2), Lucie Schimetat (1), Marion Angerer (1), Johanna Sendlinger (1) und Pauline Plachel.

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