Starke Rückrunde für Pullachs Handballer
Mit einem Sieg über stark ersatzgeschwächte Burghausener krönt Pullach eine sehr erfolgreiche Rückrunde und verlässt den Tabellenkeller.
Punktgleich mit Schwabmünchen, aber mit dem besseren Torverhältnis ist sogar noch der 7. Tabellenplatz möglich.
Wurde man in der Hinrunde ohne Torwart noch von jeder Mannschaft deutlich geschlagen, spielt man jetzt gegen jeden Gegner mit, konnte bereits zwei Siege einfahren und erreichte gegen den Tabellenzweiten phänomenal ein Unentschieden.
Beachtet man, dass man drei Spiele mit nur einem Tor verlor, zeigt sich deutlich wie sehr sich die Mannschaft in der Rückrunde gesteigert hat. Nur in Wolfratshausen verlor man deutlicher, da man fast ohne Wechselspieler anreiste und sich keine Aushilfe für die Torwartposition fand. Als mit Johann Thierer Pullachs Mittelmann nach knapp 25 Minuten, nach 3 harmlosen Fouls und überflüssigen 2-Minuten-Strafen dann auch noch die rote Karte sah, war man komplett chancenlos.
Aus jeder Lage konnten die Rückraumschützen der Isar-Loisacher, ohne jegliche Vorbereitung, auf das Pullacher Tor werfen. Kein Feldspieler war in der Lage diese einfachen Tore zu verhindern.
Die richtige Antwort auf den Spielbericht der Isar-Loisacher gaben die Pullacher dann gestern zu Hause gegen Burghausen. Mit 32:25 gewann man deutlich gegen die Gästemannschaft, die aber mit zwei C-Jugendlichen und ohne Wechselspieler antrat. Kämpferisch und konditionell eine starke Leistung von den sympathischen Burghausenern.
Die Leistung der Pullacher soll das aber nicht schmälern, überragender Akteur war Adam Bartenstein, der mit 14 Treffern seine bestechende Rückrundenform noch einmal untermauerte. Auch Robin Valk am Kreis war für keinen Gegenspieler in den Griff zu bekommen und belohnte sich für diese starke Leistung mit 9 Treffern. Alle anderen Teammitglieder konnten sich in die Liste der Torschützen eintragen und zeigten eine gute Leistung.
Basis für diese gute Leistung war eine starke Abwehrarbeit von Johann Thierer und Maximilian Siess, die auf der Vorgezogenen Position kaum Spielfluss bei den Gästen zuließen und viele Bälle erobern konnten, die einfache Tore ermöglichten.
Fazit des Spiels und der gesamten Rückrunde ist, dass man gegen viele Mannschaften sehr gut mithalten kann und eigentlich nur eine Mannschaft in einer anderen Liga spielt.
Genau gegen dieses Team aus Pfaffenhofen geht es nächste Woche im letzten Spiel der Landesligasaison 2013/14. Ziel kann es hier nur sein nach einer desolaten Hinrundenpartie eine bessere Leistung zu zeigen, bis zum Ende gut mitzuhalten und nach Schlusspfiff ein Freibier bei der Feier zur Meisterschaft abzustauben.
Pfaffenhofen zählt auch nach der üblen Klatsche in der Hinrunde seit Jahren zu den sehr guten Freunden der Pullacher Mannschaft. Wenn man einer Mannschaft den Titel in der Landesliga gönnt, dann dieser. Allzu leicht will man es den Favoriten aber nicht machen.
Also stellt in Pfaffenhofen schon mal das Bier kalt, wir sehen uns am Sonntag.