Das Team von Eckhard Herber gewann am sechsten Spieltag knapp mit 26:25 beim TSV Schongau und setzte sich mit dem fünften Sieg und 10:2 Punkten im oberen Tabellendrittel der Bezirksoberliga fest.
Nach dem souveränen 34:20-Erfolg gegen den TSV Landsberg wollten die Pullacherinnen auch in fremder Halle die nächsten zwei Punkte einfahren. Doch den Anfang verschliefen die Gäste komplett und lagen schnell mit 1:4 im Hintertreffen. Doch nach einer frühen Auszeit von Coach Herber fingen sich die Isartalerinnen und fanden langsam wieder zu ihrem Spiel. Über sicher verwandelte Siebenmeter und gelungene Spielzüge kamen die SVP-Damen bis zum 6:7 wieder heran. Doch die nächste Schwächephase ließ nicht lange auf sich warten. Wieder ließen die Gäste den Schongauer Rückraum zu frei werfen und im Angriff traf man meist nur den Pfosten. Auch bei den Abprallern hatten die Schongauerinnen das Glück auf ihrer Seite und kamen dadurch zu einfachen Toren. Doch dank einer Leistungssteigerung in den letzten Minuten kamen die Gäste von 10:13 auf ein 13:13-Remis zur Pause.
In der zweiten Hälfte entwickelte sich dann eine hart umkämpfte Partie, in dem sich keine Mannschaft entscheidend absetzen konnte. Nach schönen Tore von Silvia Dreyer aus dem Rückraum und Susanne von Marx am Kreis und einer kompakter stehenden Defensive gingen die Pullacherinnen Mitte der zweiten Halbzeit dann doch mit drei Treffern zum 22:19 in Führung. Eigentlich hätte dies bereits eine Vorentscheidung sein müssen. Doch weit gefehlt. Spielten sich die Gäste gute Chancen heraus scheiterte man einmal mehr am Pfosten und die vermeintlich sicheren Siebenmeter fanden nun auch nicht mehr den Weg ins Tor. So glich der TSV zum 23:23 (54. Minute) wieder aus. Doch dank einer starken kämpferischen Leistung setzen sich die Pullacherinnen schließlich verdient, wenn auch ein wenig glücklich mit 26:25 durch. „Ich freue mich über die zwei Punkte und die Einstellung meiner Mädels, die sich nie aufgegeben haben, aber mit der spielerischen Leistung kann ich über weite Strecken nicht zufrieden sein“, resümierte Coach Herber nach der Partie.
Am Samstag, den 26. November, gilt es für die Isartalerinnen gegen den Aufsteiger aus Würm-Mitte wieder zu alter Stärke zurückzufinden, um auch das vierte Heimspiel der Saison erfolgreich zu gestalten und Tabellenplatz drei zu festigen.
Es spielten: Andrea Berger (Tor), Yvonne Mandl (Tor), Melanie Pagoulatos, Annette Bachert (2), Jennifer Heng (5/3), Susanne von Marx (5/1), Silvia Dreyer (10/5), Alina Sungur (1), Nancy Kriesmann (1), Samantha Esterl, Christine Gmeinwieser (2).