Unbeirrt von zwei kurzfristen Ausfällen zeigten die Damen des SV Pullach Handball vergangenen Samstag auswärts ein starkes Spiel gegen den TSV Landsberg. Auch wenn es den Damen gelang, den zwischenzeitlich hohen Rückstand aufzuholen, mussten sie sich am Ende dennoch unglücklich mit 27:25 geschlagen geben.
Samstag, 12:00 Uhr: Eine mehr als ungewohnte Anpfiffszeit für die SVP-Damen. Doch weder das noch die krankheitsbedingten Ausfälle von Antonia Koppermann und Johanna Sendlinger sollten die Mannschaft um das Trainergespann Fabian Esterl-Gross und Peter Twardokus vom heutigen Matchplan abbringen. Die Pullacherinnen starteten dementsprechend gut in die Partie und konnten durch drei schöne Treffer, unter anderem von A-Jugendspielerin Franziska Kilchert, mit einem 0:3 (4. Minuten) in Führung gehen. Aber auch die Gastgeberinnen fanden dann in die Partie und schafften es sogar, sich einen 1-Tore-Vorsprung zu erarbeiten und diesen auch zu halten. Das sollte die Gäste allerdings nicht demotivieren und die gesamte Mannschaft zeigte in Abwehr und Angriff eine starke Leistung. So stand zur Halbzeit ein knappes 12:11 auf der Anzeigentafel.
Die Kabinenansprache nutzten die Coaches, um ihren Damen konkrete Lösungsansätze mitzugeben, um sowohl defensiv als auch offensiv noch besser agieren zu können und die Angriffe der Landsbergerinnen zu unterbinden. „Der Sieg ist hier heute noch drin“, richtete Esterl-Gross zum Abschluss motivierende Worte an die Mannschaft.
In Hälfte zwei mehrten sich dann jedoch Unkonzentriertheiten, die zu einigen technischen Fehlern und schmerzhaften Ballverlusten führten. Diese nutzen wiederum die Gegnerinnen, um sich zwischenzeitlich sogar mit sieben Toren (22:15, 45. Minute) abzusetzen. Die Pullacherinnen wollten sich jedoch an diesem Samstag nicht geschlagen geben und erkämpften sich weiterhin unermüdlich Treffer um Treffer. Auch in Unterzahl erarbeiteten sich die SVP-Damen schöne Tore und standen im Abwehrverbund stabil. So entwickelte sich eine spannende Aufholjagd, in der sich die Gäste bis auf zwei Tore heranarbeiten konnten. Je näher sich die Spielzeit dem Ende neigte, umso mehr Risiko mussten sie dementsprechend gehen. Leider gelang der Lucky Punch jedoch nicht, sodass sich die SVP-Damen mit 27:25 geschlagen geben mussten. Dass die Mannschaft auf dem richtigen Weg ist, zeigt eine weitere erfreuliche Sache: Neben den üblichen Verdächtigen konnten sich an diesem Samstag zahlreiche weitere Spielerinnen in die Torschützenliste eintragen und sich für ihren Einsatz belohnen.
Trotz der Niederlage kann die Mannschaft stolz auf die Leistung sein und mit einem positiven Gefühl und gestärkt in die nächste Trainingswoche starten, bevor dann nächsten Samstag, 16.3., in heimischer IsArena mit dem TSV Murnau der nächste schwere Gegner auf die Pullacherinnen wartet. Anpfiff der Partie ist um 17:45 Uhr.
Es spielten: Katharina Appelt, Sandra Jocham (beide Tor), Samantha Esterl (12/6), Anne Kurschewitz (5), Franziska Kilchert (4), Lucie Schimetat (1), Marie Kurschewitz (1), Vroni Wirth (1), Nici Untch (1), Evi Nowotny, Antonella Pommella, Laura Horak.
