SVP-Damen bleiben weiterhin ungeschlagen

16. Dezember 2024

Sonntagnachmittag ist und bleibt einfach keine gute Spielzeit für die Damen des SV Pullach Handball. Die Isartalerinnen taten sich auswärts gegen den TSV Alling die ganzen 60 Minuten lang schwer. Sowohl im Angriff als auch in der Abwehr fanden die sie nicht in ihr Spiel und mussten sich nach einer dramatischen Schlussphase mit einem unbefriedigenden 18:18 Unentschieden zufrieden geben.

Im letzten Spiel vor der Weihnachtspause wollten die Damen des SV Pullach Handball die bisher perfekte Hinrunde mit einem weiteren Sieg vor der Weihnachtspause abschließen. Mit dem TSV Alling, einem der Mitfavoriten um den Aufstieg, stand den Pullacherinnen kein einfacher Gegner gegenüber und auch die Coaches Manuel Hattenberger und Christian Harzheim stellten ihre Mannschaft bei einem Spaziergang vor dem Spiel auf eine schwierige Partie ein.

Dass die Trainer Recht behalten sollten, zeigte sich ab Minute eins des Spiels. Besonders eine Spielerin der Gastgeber stellte die Pullacher Abwehr von Beginn an vor große Probleme und sorgte dafür, dass sich die Pullacherinnen – anders als bisher in jedem Spiel der Saison – nicht von Beginn an absetzen konnten. Auch der Angriff fand nicht in die Partie und lud die Allingerinnen zu Gegenstößen ein. Einzig allein einer bockstarken Sandra Jocham im Tor hatten es die Pullacherinnen zu verdanken, dass sie nach 13 Minuten ihre zwei Tore Führung halten konnten. Zwar gelang es den Isartalerinnen sich zwischendurch einen Vier-Tore-Vorsprung zu erarbeiten, dennoch bot der Angriff starkes Verbesserungspotenzial. Mit einem mageren Zwischenstand von 8:11 ging es für beide Mannschaften in die Halbzeit.

Während der Trainer auf Allinger Seite das starke Spiel seiner Mannschaft lobte, waren die SVP-Coaches nicht zufrieden mit der Leistung ihrer Damen. „Ihr müsst jetzt alle kämpfen und euch maximal reinhaun. Das bedeutet, selbst durchzugehen und das Tor machen!“, so Hattenberger. Harzheim machte zudem deutlich, dass nun jeder aus der Mannschaft für den Sieg gebraucht wird.

Die Pullacher Abwehr startete zunächst sicher in die zweite Hälfte der Partie und ließ kein Durchkommen der Gastgeberinnen zu. Gleiches galt allerdings auch für den Angriff der Isartalerinnen, der immer wieder an eigenen Unkonzentriertheiten scheiterte. Nach quälenden knapp vier torlosen Minuten läutete Johanna Sendlinger mit einem Treffer zum 10:13 eine kurze Torserie der Isartalerinnen ein, in der Ute Schmidt ein klasse Doppelschlag gelang. Endlich konnte sich die Gastmannschaft, auch dank Torhüterin Jara Hartwig, zum 11:18 (47. Minute) absetzen. Doch die Abwehr bekam die Kreisanspiele der Hausherrinnen einfach nicht in den Griff, was zu einigen unnötigen 7-Meter Toren führte, durch die Alling bis zum 16:18 aufholen konnte. Fünf Minuten vor Schluss gelang es den Gastgeberinnen dann sogar – erneut durch einen Gegenstoß – bis auf ein Tor heranzukommen. In den Schlussminuten versuchte Pullach trotz Unterzahl alles, um den Vorsprung zu halten. Doch es sollte nicht der Tag der Pullacherinnen sein: 20 Sekunden vor dem Abpfiff schafften es die Allingerinnen den Ausgleich zum 18:18 Endstand zu erzielen.

Nun steht den SVP-Damen die wohlverdiente Winterpause bevor, in der es darum geht, Kräfte zu sammeln und die bisherigen Leistungen der Hinrunde weiter zu verbessern, um dann mit Vollgas weiter den Weg Richtung Aufstieg zu gehen. Zum Start ins neue Jahr steht den Isartalerinnen am Samstag, 11.01. um 17:00 Uhr, direkt ein Derby gegen die HSG Isar-Loisach II bevor.

Es spielten: Sandra Jocham, Jara Hartwig (beide Tor), Antonia Koppermann (5), Johanna Sendlinger (4), Marie Kurschewitz (2), Sibylle Block (2), Ute Schmidt (2), Lucie Schimetat (1), Lena Kanis (1), Anna Opacak (1), Laura Horak, Teresa Mangold.

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