SVP-Damen erkämpfen sich einen Punkt in nervenaufreibendem Spiel

4. Februar 2024

Nach dem furiosen Sieg vorherige Woche sollten nun gegen den SC Weßling an diesem Samstag in heimischer IsArena die nächsten Punkte her. In einer hart umkämpften Partie konnte sich am Ende keine der beiden Mannschaften durchsetzen. Nach einem Herzschlagfinale blieb es bei einem Endergebnis von 18:18.

Nach dem befreienden Sieg gegen den TSV Gilching erwartete die Damen um Trainergespann Fabian Esterl-Gross und Peter Twardokus mit dem SC Weßling nun direkt die nächste große Aufgabe. Doch die Isartalerinnen wussten, wenn heute jede ihre Leistung auf die Platte bringen kann, ist ein Sieg auf jeden Fall drin.

Die Partie startet dann wie zu erwarten war: Die Gäste sicherten sich in der zweiten Minute eine 0:2 Führung. Doch davon ließen sich die Isartalerinnen an diesem Sonntag nicht beirren. Denn schnell zeigte sich: Die Abwehr steht sicher und auch gegnerische Defensive ist nicht unüberwindbar. Die SVP-Damen spürten, heute ist alles drin. Dennoch setzten sich die Favoriten zunächst mit einem drei Tore Vorsprung (11. Minute, 1:4) ab. Davon ließen sich die Pullacherinnen aber nicht beirren und glichen in der 20. Minute zum 4:4 aus. Bis zum Halbzeitpfiff sahen die Fans dann eine ausgeglichene, umkämpfte Partie, die keinen Gewinner zur Pause zuließ.

Trotz der starken Leistung blieben die Isartalerinnen in der Kabine fokussiert und analysierten mit den Trainern Stellschrauben, um sich nun in der zweiten Hälfte abzusetzen und sich den Sieg zu sichern. „Kämpft weiter so stark zusammen in der Abwehr, agiert im Verbund und spielt weiter eure schnellen Angriffe“, gab Coach Twardokus die weitere Marschroute vor.

Etwas zu sehr nahm sich die Abwehr die Worte der Trainer zu Herzen, sodass der Schiedsrichter direkt zu Beginn in Halbzeit zwei auf den Siebenmeter Punkt für Weßling zeigte. Doch die an diesem Tag weltmeisterlich haltende Sandra Jocham parierte nicht nur diesen Wurf souverän, sondern fischte fast jeden Ball der auf ihr Tor kam. Das brachte nicht nur die Gäste fast zur Verzweiflung, sondern bot der Abwehr einen starken Rückhalt und lieferte den extra Push. Im weiteren Verlauf blieb die Partie weiterhin ausgeglichen, aber auf beiden Seiten torarm. Was umso mehr für die meisterliche Defensivleistung der SVP-Torhüterin und Spielerinnen sprach. In einem Herzschlagfinale nach einem mehr als nervenaufreibenden Spiel zeigte der Spielstand kurz vor Abpfiff 18:18. Den Isartalerinnen sollte dann der letzte Angriff gehören, den die Coaches für ein Time-out 25 Sekunden vor Schluss nutzten. Mit einem Plan zum Sieg ausgestattet, ging es zurück auf die Platte. Die Umsetzung klappte zwar nicht wie erwartet, aber dennoch blieb den Pullacherinnen eine letzte Chance. Jennifer Heng führte nach Schlusspfiff den direkten Freiwurf aus, den die Mauer der Gäste allerdings blocken konnte. Auch wenn es am Ende nicht zum Sieg gereicht hat, haben die Damen des SV Pullach bewiesen, dass sie zu Unrecht auf den unteren Tabellenplätzen stehen. An diesem Samstag hat jede einzelne Spielerin Verantwortung übernommen und gezeigt, was in ihr steckt. Insgesamt kann die Mannschaft stolz auf die eigene Leistung sein.

Als nächstes steht für die SVP-Damen nach einem spielfreien Wochenende das Auswärtsspiel gegen den TSV Ottobeuren am Samstag, 17.02. um 17:45 Uhr, auf dem Programm. Gegen den Gegner aus dem Mittelfeld der Tabelle sollen dann nun auch die nächsten zwei wichtigen Punkte her.

Es spielten: Sandra Jocham, Katharina Appelt (beide Tor), Johanna Sendlinger (6), Jennifer Heng (4), Samantha Esterl (2/3), Evi Nowotny (1), Lucie Schimetat (1), Marie Kurschewitz (1), Vroni Wirth (1), Laura Horak (1), Lena Kanis, Antonella Pommella, Antonia Koppermann.

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