Bereits am Samstag dürfen unsere Damen gegen den TSV Mindelheim antreten. Um 17:30 Uhr kommt es in Pullach zum Aufeinandertreffen.
Da die Kooperation zwischen der HSG und dem SVP jetzt bereits ein dreiviertel Jahr läuft und wir den Fans beider Lager die Spielerinnen vorstellen wollen, bitten wir heute Abwehrspezialistin Marion Angerer (MA) Rückraumspielerin Mona Klein (MK) zum Interview über die Kooperation, sich selber und den Gegner Mindelheim.
HSG/SVP: Hallo ihr Zwei, wie gefällt Euch die „neue“ Mannschaft?
MA: Ich finde die neue Mannschaft wirklich super, dass es vor allem menschlich so gut klappt, hätte ich am Anfang wirklich nicht erwartet. Wir haben viel Spaß im Training und auch abseits vom Spielfeld. Und das ist eine gute Basis für alles weitere.
MK: Die neue Mannschaft gefällt mir gut, sehr gut sogar. Die Zusammenstellung fängt nach und nach zu harmonieren und es gefällt mir wesentlich besser, wie die Mannschaft die ich vor 2,5 Jahren verlassen habe. Ich bin sehr froh, dass ich wieder so herzlich aufgenommen wurde und es gleich nach ein paar Wochen so war, als wäre ich von Anfang an dabei gewesen.
HSG/SVP: Wie beurteilt ihr die bisherige Entwicklung seit Beginn der Kooperation?
MA: Wir sind auf jeden Fall im Laufe der Saison ein richtiges Team geworden. Besonders auf dem Spielfeld merkt man, dass wir in der Zeit gut zusammen gewachsen sind und langsam aber sicher auch das Zusammenspiel, die Absprachen und die Abläufe immer besser werden.
MK: Ich war nicht direkt vom ersten Tag des Zusammenschlusses im Team, deswegen kann ich schlecht beurteilen, wie es sich entwickelt hat.
HSG/SVP: Was ist zukünftig noch verbesserungswürdig?
MA: Zuerst mal ganz dringend die Trainingsbeteiligung. Der Rest kommt dann früher oder später von alleine.
MK: Die Feinabstimmung zwischen den einzelnen Spielerinnen stimmt noch nicht zu 100 %. Da merkt man einfach, dass andere Mannschaften, die seit mehreren Jahren gemeinsam trainieren und spielen, einen deutlichen Vorteil haben.
HSG/SVP: Was ist die Stärke der Mannschaft?
MA: Die Abwehr! Hier arbeiten wir wirklich alle als Team zusammen und jeder hilft sich gegenseitig aus. So muss das in einer richtigen Mannschaft sein.
MK: Zwar stimmt die Feinabstimmung bei uns noch nicht so ganz, aber das könnte genau unsere Stärke sein. Denn auch die anderen Teams kennen uns so nicht und können sich nicht so leicht auf uns einstellen.
HSG/SVP: Und die Schwäche?
MA: Unsere Chancenverwertung. 7m ….. mehr muss ich dazu nicht sagen.
MK: Eindeutig, dass wir uns immer an die Leistung der gegnerischen Mannschaft anpassen. Spiele gegen tabellenhöhere Mannschaften sind wirklich nicht schlecht, da fehlt meistens nur ein Hauch von Glück. Aber genauso passen wir uns auch an statischere/bewegungsärmere Gegner an.
HSG/SVP: Und was ist Euer persönliches, handballerisches Ziel?
MA: Ich will einfach nur Spielen und Spaß dabei haben und natürlich regelmäßig meine Freunde für einen ausführlichen Plausch sehen.
MK: Dass ich im Angriff mutiger werde und mich technisch verbessere.
HSG/SVP: Und Eure persönlichen Stärken?
MA: Ich nehme nicht alles allzu ernst und versuche immer für gute Stimmung im Team zu sorgen. Ach und ich glaub ich bin in der Abwehr ganz ok.
MK: Ich habe denke ich mal ein kleines „Extra“ durch mein Linkshänder Dasein. Die sind eher selten und für jede Überraschung gut.
HSG/SVP: Jetzt schauen wir mal auf Samstag und den kommenden Gegner Mindelheim. In der bisherigen Spielzeit gingen alleine drei Spiele mit einem Tor verloren. Darunter auch das Hinspiel in Mindelheim. Was habt ihr euch vorgenommen um nicht wieder als knapper Verlierer vom Platz zu gehen?
MA: Auf jeden Fall die Chancen, die wir uns im Spiel gut erarbeiten besser zu verwerten. Wenn wir alle unsere freien Würfe aufs Tor machen, dann wären viele Spiele am Ende nicht so ausgegangen, wie sie dann leider ausgegangen sind. Und natürlich müssen wir auch wieder so stark in der Abwehr agieren wie in den letzten Spielen.
MK: Ich habe damals das Hinrundenspiel noch nicht mitgespielt. Ich denke wir haben uns seit dem aber von Spiel zu Spiel deutlich verbessert.
HSG/SVP: Ihr sprecht davon die freien Würfe im Tor unter zu bringen. Am Samstag kommt es allerdings zum Aufeinandertreffen der wahrscheinlich besten Torhüterinnen der Liga. Bereits das Hinspiel war sehr torarm. Habt ihr einen Plan um die Mindelheimer Torhüterin zu überwinden?
MA: Es gibt einen Plan …. Aber der wird natürlich nicht verraten.
MK: Man muss es nehmen wie es kommt. Wir werden alles geben, damit das Spiel nicht so endet wie in der Hinrunde.
HSG/SVP: Ok noch zum Schluss, gibt es ein Motto gegen Mindelheim?
MA: Gewinnen dann gibt’s Bier? (lacht)
MK: Was soll ich schon groß sagen: „Habt Spaß und gebt Gas!“