Mit 13 Toren verliert Pullach nach 50 Minuten und kann nicht unter der anvisierten 10 Tore Differenzmarke bleiben.
Beeindruckend konzentriert mit Kraft und Tempo legte die erste Sieben der Würmer los. Pullach konnte da nur zusehen, wie sich der Würmer Angriff mit Entschlossenheit durch unsere Abwehrreihen tankte. Würm machte kurzen Prozess. Im Angriff wurde nicht lange gefackelt. Paulina Weinzierl im Pullacher Tor konnte mit guten Paraden schlimmeres verhindern.
Pullach fand im Angriff keinen Weg durch die energischen Würmer Abwehrreihen. Unüberwindbar dann der 1. Würmer Torwart. Einzig Arlene Adler, die zuvor drei Stunden mit der Auswahl trainiert hat, konnte Leni Frey im Pullacher Tor drei Mal überwinden.
Ansonsten kein Pullacher Tor in Halbzeit 1. Schon bitter. Sieben 7m wurden verworfen. Fakt ist, die erste Würmer sieben spielte an diesem Tag in einer anderen Welt und die Pullacher wirkten gehemmt und gerade Ende der 1. Halbzeit ratlos.
Nach einem Desaster gibt es ja immer eine 2. Halbzeit. Viel sagen musste man in der Halbzeitpause nicht. Den Pullachern war klar, wir kämpfen weiter. In der 2. Halbzeit spielte bei Würm nicht mehr die erste Sieben. Plötzlich ging was. Vom 3:18 kämpften sich die Pullacher gegen die 2. Reihe der Würmer auf 8:20 ran. Und weiter gings. Jetzt konnten zwei 7m verwandelt werden. Pullach hatte nur 9 gesunde Mädchen auf dem Feld und die kümmerten sich nicht um das Spielergebnis. Sie kämpften und kämpften —und Pullach gewinnt die 2. Halbzeit mit 12:10, gegen die 2. Reihe der Würmer.
Die erste Würmer Sieben hat den Pullacher Zuschauern eine Halbzeit lang, sehenswerte Handballkost geboten. Die ersten Pullacher neun zeigten Charakter und Kampfgeist und erkämpft einen kleinen 12:10 Sieg in der 2. Halbzeit.
Es spielten: Paulina Weinzirl im Tor (2. Halbzeit noch stärker als in der 1.) Arlene Adler, Isabell Rau, Clara Lauritzen, Simone Gschoßmann, Sonja Orec, Katrin Wagner, Toni Gmeiner, Taraneh Strunk, Marie Kurschewitz.