Nach der bitteren Pleite am letzten Spieltag beim TSV Herrsching wollten die SVP-Damen in eigener Halle mal wieder zeigen, was in ihnen steckt – doch dies gelang nur phasenweise. Am Ende stand ein mehr als ärgerliches 21:21 (11:9)-Unentschieden gegen den Eichenauer SV auf der Anzeigetafel.
Zwar ohne Mittelblockerin Nina Abken, dennoch hoch motiviert traten die Pullacherinnen zum zweiten Heimspiel der Saison an. Und das erste Tor gehörte auch den Gastgeberinnen. Doch die Eichenauerinnen legten postwendend nach. Die erste Hälfte blieb umkämpft und durch einige Fehler auf beiden Seiten konnte sich in den ersten 20 Minuten kein Team so richtig absetzen. Das 10:6 (23. Minute)aus Pullacher Sicht fühlte sich dann aber kurzzeitig wie ein komfortabler Vorsprung an. Doch immer wieder bereitete der gegnerische Kreisläufer den Herber-Damen Probleme und verschaffte seiner wendigen Spielmacherin die nötigen Lücken in der SVP-Deckung, so dass die Gäste bis zur Halbzeit wieder auf 9:11 verkürzen konnten.
Auch im zweiten Durchgang sahen die Zuschauer ein ähnliches Bild – nur das die Defensive ein wenig besser stand. Und so bauten die Gastgeberinnen, allen voran Spielmacherin Susanne von Marx und Rückraum-Shooterin Christine Gmeinwieser, ihren Vorsprung erneut aus. Beim 16:12 (39.) schien die Partie endgültig für die Pullacherinnen zu laufen. Doch einige Wechsel bei den Gastgeberinnen führten zu einem Bruch im Spiel des Herber-Teams. Im Angriff wurde der Ball weggeworfen und haarsträubende technische Fehler verhalfen den Gästen aus einem 14:17 (45.) ein 19:17 (52.) zu machen und damit die erste Eichenauer Führung der gesamten Partie zu erspielen. Doch die Pullacherinnen kämpften sich noch einmal zurück und so trennten sich die Teams mit einem am Ende für beide Seiten nicht-zufriedenstellenden 21:21-Remis.
Am Samstag, den 24. November, treten die Pullacherinnen beim TSV Landsberg an. Soll es hier zu zwei Punkten reichen, müssen die Herber-Damen konstanter ihre Leistung abrufen und unnötige Fehler minimieren.
Es spielten: Andrea Berger (Tor), Anna-Maria Huber (Tor und Feld), Christine Gmeinwieser (6) , Alina Sungur (2), Melanie Pagoulatos (1), Susanne von Marx (7/5), Silvia Dreyer, Nancy Kriesmann, Samantha Esterl (1/1),Anne Kurschewitz (4), Annette Bachert.